Nachdem er mit einem fulminanten 3:0-Sieg gegen Bayer Leverkusen mit Atalanta Bergamo die Europa League gewinnen konnte, wurde Gian Piero Gasperini zu seinen Zukunftsplänen befragt. Dabei leistete sich der Trainer mit einer heiklen Aussage einen Eklat ...
Er könne noch nicht fix sagen, ob er denn bei Atalanta bleiben oder den Verein verlassen wird. „Ich muss mit dem Präsidenten reden, jetzt lasst uns zuerst aber einmal feiern. Wenn man einen perfekten Moment finden müsste, um zu gehen, dann wäre es dieser – als Gewinner. Ich sage, es ist, als hätte man Frau und Kinder, man ist glücklich, aber wenn eine schöne Frau an einem vorbeigeht ...“, leiste sich der 66-Jährige einen sexistischen Fehltritt.Spitze gegen InterAuch einen kleinen Seitenhieb gegen Serie-A-Meister Inter Mailand konnte sich Gasperini nicht verkneifen. „So zu siegen – ganz ohne Schulden – ist meiner Meinung nach noch immer der beste Weg, zu triumphieren. Wir sind ein Klub, der seine Konten stets in Balance hält. Üblicherweise haben diejenigen, die in Europa und insbesondere in Italien, die Titel holen – wie in den letzten Tagen zu sehen war – Schwierigkeiten, die Kosten aufrechtzuerhalten“, verwies der Italiener auf die „Nerazzurri“ und deren neuen Eigentümer, die US-Investmentgesellschaft Oaktree.Zweifellos hat Gasperini heuer mit Atalanta Großes erreicht, an seinen Aussagen in Interviews wird er allerdings noch etwas arbeiten müssen, will er Konflikte vermeiden ...