In der Vorwoche holte Dominik Raschner im Slalom von Wengen sensationell den dritten Platz. Am Sonntag greift das Tiroler Ski-Ass in Wengen das nächste Top-Ergebnis an. Vor dem Rennen in der Schweiz bleibt der Tiroler aber bescheiden.
„Das Gefühl war mega, im Ziel mit so einem großen Vorsprung abzuschwingen. Ich hätte nicht gedacht, dass es so weit nach vorne geht“, grinst Dominik Raschner auch eine Woche nach seinem dritten Platz in Adelboden noch immer. Von Platz 16 raste er noch mit Laufbestzeit auf das Podest. „Einige Nachrichten habe ich schon bekommen, mittlerweile habe ich aber alle beantwortet. Es hat aber ein Zeiterl gedauert.“Viel Zeit zum Genießen blieb dem 29-Jährigen aber nicht. Nach einem entspannten Montag ging es danach gleich wieder ins Olympiazentrum Tirol zum Konditionstraining, ehe zwei Tage in St. Anton Schneetraining angesagt war. „Das Training war hart, aber richtig gut.“ Und Samstag ist es dann mit einer breiten Brust nach Wengen gegangen. Im Berner Oberland greift er am Sonntag erneut an. „Bisher ist es hier noch nicht so gut gelaufen für mich, der Hang ist schon recht schwer, da ist viel Gelände drinnen. Ich fühle mich aber wohl, daher sollte das passen“, sagt Raschner. Der trotz des Podestplatzes in der Vorwoche bescheiden bleibt. „Ich schaue Schritt für Schritt, mit einer Platzierung um Rang 15 wäre ich auch schon zufrieden. Der Weg ist das Ziel.“ Und direkt nach dem Rennen am Sonntag wartet mit dem Heimrennen in Kitzbühel schon das nächste Highlight. „Die Vorfreude ist riesig, es sind viele Freunde und meine Familie dabei. Daheim ist es am schönsten.“