Die Tham-Luang-Höhle im Norden Thailands wurde 2018 durch die spektakuläre Rettung eines Kinder-Fußballteams weltberühmt. Seit Ende Dezember kann die Naturattraktion wieder von Besuchern besichtigt werden.
Interessierte müssen ihren Besuch zwei Wochen im Voraus anmelden. Die Höhle ist Teil des Naturschutzgebiets Tham Luang - Khun Nam Nang Non.Neben Informationen zur Geologie erwartet Touristen eine Ausstellung über die packende Rettung der Jugendlichen und ihres Trainers (25).Höhlen-Drama machte weltweit SchlagzeilenDas thailändische Fußballteam hatte mit seinem Trainer einen Ausflug in die Höhle gemacht. Aufgrund heftiger Regenfälle aber wurden die Kinder und Jugendlichen im Alter von elf bis 16 Jahren im Juni 2018 dort eingeschlossen.Neun Tage lang hatte es von der Gruppe keinerlei Lebenszeichen gegeben, bevor die Burschen von britischen Höhlentauchern entdeckt wurde. Bilder des Höhlen-Dramas von 2018:Selbstlose Helfer machten Wunder wahrDer Weg nach draußen war fast vier Kilometer lang. Dass die zwölf Kicker und ihr Trainer noch leben, verdanken sie erfahrenen Helfern, die nach langer und intensiver Vorbereitungszeit ein Opfer nach dem anderen aus der Höhle brachten.Mehr als tausend Helfer im EinsatzInsgesamt 17 Tage dauerte es bis zum glücklichen Ende. Mehr als 90 Taucher waren im Einsatz, insgesamt halfen mehr als tausend Personen aus zehn Ländern mit. Sie alle riskierten ihr eigenes Leben, um das der Kinder zu retten. Ein Helfer starb an einer Infektion, die er sich während der Rettungsmaßnahmen zugezogen hatte.„Resignation, Angst und Verzweiflung“Was die Buben in den neun Tagen bis zu ihrer Entdeckung durchgemacht hatten, bleibt kaum nachvollziehbar.„In einer Höhle verliert man binnen weniger Stunden Zeitgefühl und Orientierungssinn. „Die Stimmung schwankt zwischen vollkommener Resignation, Angst und Verzweiflung und der Hoffnung, doch noch gerettet zu werden“, erklärte Erwin Benko, Leiter des Kriseninterventionsteams des Landes Steiermark, im Jahr 2018.