In Pocking in Bayern sind mehrere Hundert Wildvögel verendet. Was das Vogelsterben verursacht hat, ist noch unklar. Eine Virusinfektion wird ausgeschlossen.
Wie das Landratsamt Passau mitteilte, waren die Kadaver bereits vergangene Woche gefunden und vom Veterinäramt eingesammelt worden. Einige davon wurden in ein Labor zur Untersuchung geschickt. Was das Vogelsterben verursacht hatte, ist noch unklar. Hinweise auf eine Virusinfektion gibt es nicht, die Forschung geht weiter.Stark gefährdeter Kiebitz verendetUnter den verendeten Vögeln ist unter anderem ein stark gefährdeter Kiebitz. Der Naturschutzbund kürte ihn zum Vogel des Jahres 2024. Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht laut dem Landratsamt nicht, tote Tiere sollten aber grundsätzlich nicht berührt werden.Das Landratsamt beobachtet die betroffene Kiebitz-Ausgleichsfläche, die in der Vergangenheit für den Bau der A94 geschaffen werden musste, weiterhin. Auch verendete Tiere werden noch eingesammelt.