Das letzte Kärntner Derby im Grunddurchgang der ICE-Eishockey-Liga zwischen dem VSV (Vereinigung Sportverein Villach) und dem KAC (Kärntner Athletic Club) versprach spannende und bedeutende Punkte für beide Teams. Die Liga steht unter Druck, und diese Rivalität sorgt stets für intensive Spiele.
Zu Beginn des Spiels drückten die Gäste, der KAC, auf das Tempo und versuchten, in Führung zu gehen. Ihre Angriffsspieler zeigten eine hohe Einsatzbereitschaft, während die Villacher erst einmal defensiv gefordert waren. Im ersten Drittel gelang es den Gästen jedoch nicht, ein Tor zu erzielen, da die Villacher Verteidigung stark agierte und einige gefährliche Situationen abwehren konnte.
Im zweiten Drittel änderte sich die Situation. Die Villacher fanden besser ins Spiel und begannen, eigene Offensivaktionen zu starten. In der 32. Minute fiel dann das überfällige Powerplay-Tor durch den Villacher Spieler Pearson, der das Spiel auf 1:0 stellte. Dieser Treffer gab den Villachern einen Auftrieb und sie versuchten, ihre Führung auszubauen, während der KAC sich nach dem Rückstand neu organisieren musste.
Doch trotz des Rückstands blieb der KAC im Spiel. Sie zeigten in der Folge eine Reaktion und setzten die Villacher unter Druck, um den Ausgleich zu erzielen. Im letzten Abschnitt sah es dann lange nach einem Sieg der Villacher aus, da sie ihre Defensive gut organisierten und dem KAC nur wenige Chancen ermöglichten.
Die letzten Minuten des Spiels waren sehr spannend. Der KAC erhöhte den Druck und versuchte alles, um den Ausgleich zu erzielen. In einer dramatischen Schlussphase gelang es ihnen schließlich, in der 58. Minute den Ausgleich zu erzielen und in die Verlängerung zu gehen. Diese Wende war ein großer Rückschlag für die Villacher, die bis dahin gut gespielt hatten und auf einen Sieg hofften.
In der Verlängerung blieb es spannend, da beide Teams auf den entscheidenden Treffer drängten. Der KAC hatte durch den Ausgleich neuen Schwung bekommen und spielte selbstbewusster. Die Villacher mussten nun erneut ihre Konzentration hochhalten, um nicht noch einen weiteren Rückschlag zu erleiden. Trotz mehrerer Chancen auf beiden Seiten gab es im Verlauf der Verlängerung kein weiteres Tor, was das Spiel in ein Penaltyschießen führte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieses Kärntner Derby nicht nur emotionale Intensität, sondern auch packenden Eishockeysport bot. Beide Teams kämpften bis zum Schluss, und die Zuschauer bekamen ein Spiel zu sehen, das bis zur letzten Sekunde spannend blieb. Das Unentschieden im Grunddurchgang brachte beiden Mannschaften wichtige Punkte, stellte jedoch auch neue Herausforderungen für die nächsten Spiele in der ICE-Eishockey-Liga dar.