Am 29. Jänner 2023 wurde für die verbliebenen 17 Filialen von Kika/Leiner die Sperrstunde verhängt. Dies markiert einen weiteren Schritt im Insolvenzverfahren des Möbelhändlers, der in finanzielle Schwierigkeiten geraten war. Die Schließung der Filialen hat zur Folge, dass die restlichen Waren und Vermögenswerte des Unternehmens nun verkauft werden müssen.
Um den verbleibenden Bestand des in die Pleite geschlitterten Möbelhändlers zu liquidieren, wurde eine Online-Versteigerung ins Leben gerufen. Diese Auktion begann am Montag, dem 3. Februar 2023, und bietet potenziellen Käufern die Möglichkeit, verschiedene Artikel zu erwerben. Die Versteigerung umfasst ein breites Spektrum an Gütern, darunter den Fuhrpark des Unternehmens, Werbetafeln, die Ausstattung eines Foto-Studios sowie die neue Frühjahrsware.
Die Online-Plattform bietet nicht nur Möbel und Einrichtungsgegenstände an, sondern auch diverse andere betriebliche Materialien, die für den Geschäftsbetrieb von großer Bedeutung sind. Die Insolvenz von Kika/Leiner hat viele Mitarbeiter betroffen, und die Auktion soll dazu beitragen, einige Vermögenswerte zurück zu gewinnen, um Gläubiger zu begleichen und die finanzielle Lage des Unternehmens zumindest teilweise zu verbessern.
Die Entscheidung, die verbliebenen Waren zu versteigern, ist Teil eines umfassenden Plans zur Restrukturierung. Ein erfolgreicher Verkauf könnte dazu führen, dass einige der ehemaligen Filialen in einer anderen Form wiederbelebt werden. Währenddessen bleibt abzuwarten, ob es weiteren Interessenten für die Übernahme von Kika/Leiner gibt oder ob neue Eigentümer gefunden werden können.
Die Situation um Kika/Leiner zeigt deutlich die Herausforderungen auf, vor denen insbesondere Einzelhändler in der aktuellen wirtschaftlichen Lage stehen. Die Versteigerungen bieten eine Möglichkeit, überschüssige Bestände abzubauen, könnten jedoch auch den wertvollen Platz in der Branche einnehmen, den Kika/Leiner einmal hatte. Die nächsten Wochen werden entscheidend sein, um zu beobachten, wie sich die Verkäufe entwickeln und ob es einen potenziellen Neustart für die Marke geben könnte.