Während Deniz Undav derzeit ein wichtiger Baustein für den Erfolg des VFB Stuttgart ist, sah sein Leben vor ein paar Jahren noch ganz anders aus. Er musste mit etwa 100 Euro im Monat auskommen. Auf seinem Speiseplan standen meist Toast und Krautsalat.
„Jetzt ist es eine ganz andere Welt, dennoch verliere ich den Bezug zu Geld nicht. Ich habe genau im Kopf, wie hart es für mich war, zwei Wochen lang oft nur Toastbrot und Krautsalat zu essen, weil ich kein Geld hatte. Jetzt habe ich zum Glück keine finanziellen Probleme mehr, versuche, mein Gehalt gut zu investieren“, betont Undav gegenüber „Sport Bild“.„Ausbildung war Luxus“Der Deutsche, der sich mit seinen 13 Saisontoren auch in den Fokus von Nationaltrainer Julian Nagelsmann geschossen hat, musste früher nämlich mit rund 100 Euro im Monat auskommen. In seiner Zeit als Nachwuchsspieler schloss er nebenbei eine Ausbildung zum Maschinenführer ab, um seinen Eltern finanziell nicht mehr zur Last fallen: „Die Zeit der Ausbildung war fast Luxus. Im Jahr zuvor hatte ich im Monat 120 Euro für mich zur Verfügung. Meine Eltern haben meine Miete gezahlt, das Bahnticket musste ich selbst zahlen. Ich musste mit 100 Euro jeden Monat klarkommen.“Als er 19 Jahre alt war, verdiente er schließlich 600 Euro im Monat durch die Ausbildung und 400 Euro durch den Fußball. Rund 400 Euro davon flossen in die Miete - so ging das zwei Jahre lang. Mittlerweile hat sich der 27-Jährige im Profi-Fußball durchgebissen. Mit den Stuttgartern erlebt er in dieser Saison einen wahren Höhenflug. Ob es für ihn nach dieser Saison zu seinem Stammverein Brighton zurückgeht, ist derzeit noch nicht klar.