Die heiße Phase der WM-Vorbereitung beginnt für das österreichische Eishockey-Nationalteam in Frankreich. Beim Turnier in Epinal setzt Teamchef Roger Bader auf einen Mix aus Routine und Jugend.
Mit vielen Routiniers, aber auch mehr jungen Spielern als ursprünglich geplant bestreitet Österreich Eishockeyteam das letzte Turnier vor Beginn der WM-Vorbereitung Anfang April. Die ÖEHV-Auswahl trifft beim Vier-Nationen-Turnier in Epinal am Freitag (20.00 Uhr) auf Gastgeber Frankreich und am Samstag (16.00) auf Dänemark oder Norwegen. Im vergangenen Jahr hat das rot-weiß-rote Team das Februar-Turnier in Kopenhagen gegen die gleichen Gegner gewonnen.Teamchef Roger Bader erhielt über das Wochenende sechs verletzungs- oder krankheitsbedingte Absagen, wodurch nun ein halbes Dutzend Spieler mit maximal sechs Länderspielen dabei ist. „Es passiert immer wieder, dass Spieler krank werden oder verletzt sind und trifft die anderen Nationen ebenso wie uns. Ich habe mir über die Jahre den Reflex angeeignet, dass ich nach Absagen direkt nach vorne schaue. Wir haben einen interessanten Kader“, sagte Bader, der noch auf die Genesung von Lukas Haudum hofft.„Heißer Kandidat für die WM“Der Teamchef hat den 34-jährigen Torhüter Thomas Höneckl von den Black Wings Linz nach fünf Jahren Pause wieder berücksichtigt. Julian Metzler, Stürmer der Vorarlberg Pioneers, steht vor seinem Teamdebüt.Der renommierteste unter den Jungen ist Vinzenz Rohrer. Der 19-Jährige ist von den Montreal Canadiens gedraftet worden und hat sich in seiner ersten Profisaison in der starken Schweizer National League als Stammspieler etabliert. „Vinzenz ist ein heißer Kandidat für die WM. Er hat sich bei den ZSC Lions durchgesetzt, spielt im zweiten Powerplay-Block. Ich hoffe, er wird uns diese Woche zeigen, wie gut er ist“, sagte Bader über das Talent.Das österreichische Team bestreitet das dritte Turnier in dieser Saison. Im November war die Bader-Truppe beim stark besetzten Deutschland-Cup in Landshut punktelos Letzter, im Dezember gewann sie den Österreich-Cup in Klagenfurt.