Die Konkurrenz im österreichischen Mehrkampfteam ist groß. Nur drei Startplätze gibt es für Olympia. „Für Österreich ist das ein echtes Luxusproblem.“
„Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich nicht nervös bin“, sagt Ivona Dadic. Denn nach einem „Testversuch“ am vergangenen Wochenende in Tallinn bestreitet die Oberösterreicherin am Sonntag nach 16-monatiger Pause ihr großes Comeback.Bei den Hallen-Fünfkampfstaatsmeisterschaften in Linz beginnt auch gleichzeitig das beinharte Rennen um Olympia in Paris. Zumal neben Dadic erstmals alle Spitzen-Mehrkämpferinnen bei einer ÖMS am Start sind. „Das wird ein ziemlicher Kampf“, betont Dadic.LuxusproblemUnd das betrifft nicht nur die heimische Medaillenjagd. Wer wirklich nach Paris fährt, ist offen. Sarah Lagger liegt derzeit in Front, ist im 24 Startplätze umfassenden Aufgebot 20., Isabel Posch folgt auf Rang 24. Nur drei Athleten können sich qualifizieren. „Für Österreich ist das ein echtes Luxusproblem“, spricht Lagger den Vierkampf im rot-weiß-roten Mehrkampfteam an.Dadic und die WM-Bronzenen Verena Mayr gelten als heißeste Kandidaten. „Es ist cool, dass die Öffentlichkeit noch so an mich glaubt. Ich selber tue es auf jeden Fall“, lacht Dadic.