In Innsbruck beginnt heute die „Mission Klassenerhalt“ für die Vorarlberger. Austria Lustenau-Coach Andreas Heraf setzt auf einfachen Fußball und eine starke Defensive - so will er heute den Tirolern den Zahn ziehen und die Tabelle für sein Team von Beginn weg etwas freundlicher gestalten.
Genau 15 Spiele bleiben der Austria, um den Abstieg in die Zweite Liga abzuwenden. Jenes gegen den vermutlich direkten Gegner steigt heute im Innsbrucker Tivoli neu. Für Paterson Chato, der im Winter vom VfL Osnabrück nach Vorarlberg kam, ist sowohl das Stadion als auch die österreichische Bundesliga Neuland.„Ich freue mich aber sehr darauf, in der höchsten Liga zu spielen, ich habe mich in der Mannschaft gleich eingelebt“, so der 27-jährige Deutsche, der in Lustenau den Part des klassischen Sechsers einnehmen soll. Chato und Andreas Heraf kennen sich aus der gemeinsamen Zeit von Türkgücü München. „Der Trainer war der Hauptgrund, warum ich nach Lustenau gewechselt bin.“Und was denkt der Coach über ihn? „Pat ist ein Supertyp, der viel in der Mannschaft bewegen kann.“ Genau solche Spieler braucht Heraf, um sein Ziel zu erreichen. Ganz unbekannt ist die prekäre Tabellensituation der Neuverpflichtung aber nicht. Denn auch sein voriger Verein Osnabrück gewann im Herbst nur einmal, liegt in der zweiten deutschen Liga abgeschlagen auf dem letzten Platz. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von SC Austria Lustenau (@scaustrialustenau) Drei Neue von Beginn anChato weiß also, wie Abstiegskampf geht. Mit Luca Meisl und Nico Gorzel werden heute ziemlich sicher zwei weitere Neue von Beginn an dabei sein, während der zuletzt kränkliche Leo Mikic eher von der Bank kommt. Zu erwarten ist, dass Heraf einen defensiven Riegel mit drei Innenverteidigern aufziehen wird. So soll den Wattenern der Zahl gezogen werden.Vorne wiederum liegen die Hoffnungen auf Yadaly Diaby und Lukas Fridrikas, die in der Vorbereitung aufzeigten. Trifft Fridrikas ähnlich wie im letzten Frühjahr (11 Tore) wäre der Klassenerhalt wohl gesichert.