Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer hat die Reaktion der Europäischen Kommission auf die US-Sonderzölle auf Aluminium und Stahl als „faire Reaktion“ bezeichnet. Diese Aussage zeigt, dass Hattmannsdorfer die Maßnahmen der EU als angemessen empfindet, um auf die Handelsrestriktionen der USA zu reagieren. Er betont jedoch auch, dass der anhaltende Zollkrieg, in den die EU und die USA verwickelt sind, keinen von beiden Seiten Nutzen bringt.
Der ÖVP-Politiker weist darauf hin, dass die EU gut gerüstet ist, um mit den aktuellen Herausforderungen und dem Zollkrieg umzugehen. In seiner Stellungnahme hat Hattmannsdorfer die Notwendigkeit hervorgehoben, dass Europa geschlossen und entschlossen auf solche protektionistischen Maßnahmen reagiert. Dies sei nicht nur wichtig für den Handel mit den Vereinigten Staaten, sondern auch für die Stabilität und den Zusammenhalt des europäischen Marktes.
Hattmannsdorfer kritisiert die Sonderzölle der USA und stellt fest, dass solche Maßnahmen negative Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft haben können. Besonders für die Industrie und die Arbeitnehmer in Europa sind diese Zölle belastend. Obwohl die EU mit Gegenmaßnahmen reagiert, bleibt das Ziel, den freien Handel und die fairen Handelspraktiken zu fördern. Der Wirtschaftsminister betont, dass eine Eskalation des Zollkriegs vermieden werden sollte, da dies das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen gefährden könnte.
In seinem Appell an die EU und die USA fordert Hattmannsdorfer, dass beide Seiten Gespräche führen und Lösungen finden, um die bestehenden handelsbasierten Spannungen abzubauen. Er sieht den Dialog als entscheidend an, um das Vertrauen zwischen den beiden Handelsregionen wiederherzustellen und um langfristige Vereinbarungen zu treffen, die für alle Beteiligten vorteilhaft sind.
Zusammengefasst beobachtet Hattmannsdorfer die aktuelle Situation mit Besorgnis, wohl wissend, dass der Zollkrieg zwischen den USA und der EU nicht nur wirtschaftliche, sondern auch soziale Konsequenzen haben kann. Er appelliert an eine konstruktive Herangehensweise, die darauf abzielt, ein nachhaltiges und harmonisches Handelsumfeld zu schaffen.