Christopher Trimmel erinnert sich an ein denkwürdiges Ereignis aus seiner Karriere, das sich am 2. August 2009 ereignete. An diesem Tag war es das letzte Spiel seines Teamkollegen Jimmy Hoffer für den SK Rapid Wien. Trimmel hatte sich darauf konzentriert, Hoffer einen unvergesslichen Abschluss zu schenken und ihm zu helfen, das Spiel mit einem Sieg zu krönen. Doch die Dinge nahmen eine andere Wendung, als Trimmel selbst das Rampenlicht eroberte.
In dem Gespräch im „Krone“-Podcast „Legionär on air“ admitted Trimmel, dass er mit seinem lupenreinen Hattrick, also drei Toren in einem Spiel, Hoffer die Show stahl. Ursprünglich wollte er, dass Hoffer im Mittelpunkt steht und dessen Karriere in Wien gebührend gefeiert wird. Stattdessen fand die Aufmerksamkeit auf ihn selbst statt, was ihm auch heute noch leid tut.
Trimmel erzählt, wie wichtig es für ihn war, seinem Freund und Teamkollegen einen Sieg zu ermöglichen. Sportliche Rivalität und persönliche Freundschaften bestehen oft parallel im Fußball, und in diesem Fall scheinen die beiden Aspekte in einem klaren Konflikt zu stehen. Während es für Trimmel ein bedeutender persönlicher Erfolg war, war es gleichzeitig ein Moment, in dem er die geplante Ehre für Hoffer nicht erfüllen konnte.
Die Situation verdeutlicht die Emotionen und die Dynamik, die im Profisport oft anzutreffen sind. Es ist nicht nur eine Frage von Gewinnen oder verlorenen Spielen, sondern auch von Freundschaften und Erinnerungen, die Spieler miteinander teilen. Trimmel betont die Wichtigkeit von Teamgeist und Zusammenhalt im Sport. Jedes Tor, das man erzielt, sollte gleichzeitig ein Beitrag für das Team und die Mitspieler sein, besonders in entscheidenden Momenten.
Am Ende des Tages bleibt der letzte Auftritt von Hoffer, der für viele Fans und Spieler ein bedeutendes Ereignis war, eines der vielen Beispiele, wie das Individuum und das Team miteinander interagieren. Trimmel hofft, dass die Erinnerungen an diesen letzten Spieltag dennoch positiv bleiben und Hoffer sich an die Unterstützung seiner Mitspieler erinnert, auch wenn es in diesem speziellen Moment eine ungewollte Wendung gab.