Im krone.tv-Interview äußert sich Verteidigungsministerin Klaudia Tanner zur angespannten militärischen Weltlage und der Situation des Bundesheers in Österreich. Sie betont, dass der effiziente Luftraumschutz für Österreich jetzt oberste Priorität hat. Tanner macht klar, dass die derzeit fünfzehn Eurofighter nur noch bis 2035 einsatzfähig sein werden, was die Dringlichkeit einer Modernisierung des Militärs unterstreicht.
Um das Österreichische Bundesheer zeitgemäß aufzurüsten, sind mehr als 17 Milliarden Euro notwendig. Diese Investitionen sind nicht nur wichtig für die Militärfähigkeit, sondern auch für die Sicherheit des Landes angesichts der sich verändernden geopolitischen Situation. Tanner weist darauf hin, dass es trotz der aktuellen budgetären Sparzwänge unerlässlich ist, den Aufbauplan 2032+ konsequent umzusetzen.
Im weiteren Verlauf des Interviews spricht Tanner über die Herausforderungen, denen sich das Bundesheer gegenübersieht. Sie erklärt, dass die Modernisierung der Luftraumüberwachung und der Einsatz von zeitgemäßer Technologie zentrale Elemente des Plans sind. Dies umfasst sowohl die Beschaffung neuer Flugzeuge als auch die Verbesserung der bestehenden Infrastruktur.
Tanner stellt fest, dass die Sicherstellung der Landesverteidigung und die Fähigkeit, im Ernstfall schnell zu reagieren, zu den Hauptaufgaben des Bundesheers gehören. Sie betont, dass Österreich als neutrale Nation eine besondere Verantwortung hat, seine militärischen Kapazitäten auf dem neuesten Stand zu halten, um nicht nur die nationale Sicherheit, sondern auch die Sicherheit in der gesamten Region zu gewährleisten.
Abschließend betont Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, dass der Aufbauplan 2032+ nicht nur ein weiterer Plan ist, sondern eine Notwendigkeit für die Zukunft der österreichischen Verteidigungspolitik. Sie ruft Politiker und die Öffentlichkeit dazu auf, sich dieser Verantwortung bewusst zu sein und gemeinsam an einer starken und fähigen Armee zu arbeiten, die den Herausforderungen der heutigen Zeit gewachsen ist.