In einem kürzlichen Interview mit der "Krone" äußerte sich die steirische ÖVP-Staatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl zu den Herausforderungen der Staatsfinanzen. Gemeinsam mit Finanzminister Markus Marterbauer von der SPÖ will sie an der Sanierung der öffentlichen Finanzen arbeiten. Eibinger-Miedl betonte die Wichtigkeit eines "breiten Miteinanders", um die finanziellen Ressorts effektiv zu gestalten und den Herausforderungen zu begegnen, die die Wirtschaft und Gesellschaft momentan prägen.
Die wirtschaftliche Situation in der Steiermark und darüber hinaus erfordert nach Ansicht der Politikerin kollektives Handeln. Eibinger-Miedl machte klar, dass die Sanierung der Staatsfinanzen nicht allein durch einzelne Parteien oder Institutionen gelingen könne. Es sei entscheidend, ein starkes Netzwerk aus verschiedenen Interessengruppen zu bilden, um die nötigen Maßnahmen zu ergreifen.
In dem Gespräch hob Eibinger-Miedl hervor, dass die Zusammenarbeit zwischen der ÖVP und der SPÖ nicht nur eine politische Zweckgemeinschaft sei, sondern auf dem gemeinsamen Ziel basiere, nachhaltige Lösungen für die finanziellen Herausforderungen zu finden. Diese Zusammenarbeit soll dazu beitragen, finanzielle Spielräume zu schaffen und gleichzeitig wichtige soziale Projekte nicht aus den Augen zu verlieren.
Ein weiterer zentraler Punkt war die Notwendigkeit, innovative Ansätze zu finden, um die Staatsfinanzen zukunftsfähig zu machen. Eibinger-Miedl verwies auf die Wichtigkeit von Investitionen in Bildung, Infrastruktur und Digitalisierung. Diese Bereiche könnten nicht nur zur Stabilität der Staatsfinanzen beitragen, sondern auch langfristig Arbeitsplätze sichern und die Lebensqualität der Bürger verbessern.
Die Staatssekretärin kündigte an, dass bereits Gespräche mit verschiedenen Stakeholdern und Experten laufen, um bestmögliche Strategien zu entwickeln. Eibinger-Miedl ist zuversichtlich, dass durch einen gemeinsamen Dialog und aktiven Austausch von Ideen Fortschritte erzielt werden können, die einer breiten Bevölkerung zugutekommen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Mission zur Sanierung der Staatsfinanzen in der Steiermark als eine Gemeinschaftsaufgabe betrachtet wird, in der alle Beteiligten Verantwortung tragen. Eibinger-Miedl und Marterbauer setzen sich dafür ein, dass die Sanierung nicht auf Kosten von Sozialleistungen oder notwendiger Investitionen erfolgt, sondern vielmehr eine ausgewogene und zukunftsorientierte Finanzpolitik gefördert wird. Die steirische Bevölkerung werde in diesen Prozess einbezogen, um transparent und nachvollziehbar zu handeln.