Skispringerin Eva Pinkelnig hat in der Saison 2023/2024 einen bedeutenden Erfolg in der Form eines Weltcupsiegs in Villach gefeiert. Doch ihre Reise war nicht nur von sportlichen Höhen durchzogen. Auch emotional war die Saison für die Vorarlbergerin eine Achterbahn der Gefühle.
In einem Interview mit dem ORF gibt Eva Pinkelnig tiefere Einblicke in ihr Seelenleben. Sie beschreibt sich selbst als „hochsensibel“ und „Tiefdenkerin“. Diese Eigenschaften beeinflussen nicht nur ihre sportliche Leistung, sondern auch ihr alltägliches Leben. Die Emotionen, die sie empfindet, führen häufig zu inneren Konflikten, die es ihr schwer machen, sich auf den Wettkampf zu konzentrieren.
Pinkelnig erklärt, dass sie oft von verschiedenen Emotionen überwältigt wird, was sie als „vollgeladen mit Emotionen“ beschreibt. Diese Sensibilität befähigt sie zwar, die Schönheit des Skisprungsports intensiver zu erleben, jedoch kann sie auch zu Selbstzweifeln und Ängsten führen. Eine der Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert ist, besteht darin, diese Emotionen in eine positive Energie für ihre Wettkämpfe umzuwandeln.
Trotz der emotionalen Achterbahn bleibt Pinkelnig optimistisch. Sie möchte lernen, ihre Emotionen besser zu steuern und zu nutzen, um im Wettkampf stärker zu sein. Sie ist sich bewusst, dass diese innere Arbeit eine wichtige Voraussetzung für ihren sportlichen Erfolg ist.
In Villach, wo sie einen ihrer größten Erfolge feierte, konnte sie sich dennoch auf ihre Fähigkeiten konzentrieren und die Herausforderungen, die ihr die Vergangenheit stellte, erfolgreich meistern. Sie betont, wie wichtig es ist, sich selbst treu zu bleiben und die eigenen Gefühle ernst zu nehmen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Eva Pinkelnig nicht nur als erfolgreiche Sportlerin, sondern auch als Mensch mit tiefen Emotionen wahrgenommen werden möchte. Die Balance zwischen Leistungssport und emotionaler Gesundheit stellt für sie eine zentrale Herausforderung dar, die sie kontinuierlich angeht. Mit ihrem offenen Umgang mit ihren Empfindungen zeigt sie, dass auch Athleten verletzlich sind und dass der Weg zum Erfolg oft mit inneren Kämpfen verbunden ist.