Noémie Kolly, die talentierte schweizerische Speed-Spezialistin, hat im Alter von nur 27 Jahren ihre Karriere im Alpinsport beendet. Diese Entscheidung war für sie alles andere als einfach, doch ihre körperlichen Umstände zwingten sie zu diesem Schritt. Ihr linkes Knie war stark lädiert und die anhaltende Müdigkeit ihres Geistes, hervorgerufen durch die langwierigen Rehabilitationsphasen, trugen maßgeblich zu ihrer Entscheidung bei.
Die 27-jährige Athletin, die in der Welt des Skisports für ihre Geschwindigkeit und ihr Talent bekannt war, litt über die Jahre hinweg unter verschiedenen Verletzungen. Diese Verletzungen haben ihre Karriere erheblich beeinträchtigt und sie dazu gezwungen, immer wieder Pausen einzulegen, um sich zu erholen und zu rehabilitieren. Der ständige Kampf gegen Schmerzen und Umstellungen in ihrem Training hinterließen nicht nur physische, sondern auch psychische Spuren bei Kolly.
Kolly blickt auf eine Karriere zurück, die von Höhen und Tiefen geprägt war. Als sie 2015 in die Weltcup-Szene eintrat, zeigte sie schnell ihr Potenzial und beeindruckte Fans sowie Experten gleichermaßen. Die Zuschauer sahen in ihr eine vielversprechende Athletin, die eines Tages an die Spitze des internationalen Skirennsports aufsteigen könnte. Doch leider wurde ihre Karriere immer wieder von Verletzungen überschattet, die sie immer wieder zurückwarfen.
Die Entscheidung, ihre Karriere zu beenden, wurde für Kolly nach reiflicher Überlegung und in Anbetracht der anhaltenden Schwierigkeiten, mit denen sie konfrontiert war, getroffen. Trotz aller Leidenschaft für den Sport wurde sie sich bewusst, dass die ständigen Verletzungen und der Druck, sich immer wieder zurückzukämpfen, ihre Lebensqualität beeinträchtigen würden. Ihr Fokus verschob sich von der Jagd nach Medaillen hin zu ihrer Gesundheit und ihrem Wohlbefinden.
Kolly plant nun, sich auf neue Lebensziele zu konzentrieren. Die Zeit nach dem Skisport bietet ihr die Möglichkeit, ihre Erfahrungen zu nutzen, um anderen zu helfen, die ebenfalls mit Verletzungen zu kämpfen haben. Vielleicht sieht man sie in Zukunft in einer Rolle, in der sie ihr Wissen und ihre Leidenschaft für den Sport weitergeben kann, sei es als Trainerin oder in der Sportpsychologie.
Abschließend lässt sich sagen, dass Noémie Kolly ein bemerkenswertes Kapitel im Skisport hinterlässt. Ihre Entscheidung, ihre Karriere zu beenden, ist nicht nur mutig, sondern auch ein Zeichen der Selbstfürsorge und des Verständnisses für die eigenen Grenzen. Der Skisport wird ohne sie sicherlich nicht derselbe sein, doch ihre Geschichte wird weiterleben und andere dazu inspirieren, die Herausforderungen des Sports anzunehmen, während sie die eigene Gesundheit an erste Stelle setzen.