Minister Peter Hanke hat kürzlich zum ersten Mal den Bahn-Tunnel zwischen Kärnten und der Steiermark besucht. Dieser Tunnel ist ein zentrales Infrastrukturprojekt, das die beiden Bundesländer verbindet. Der Besuch wurde von der „Krone“ begleitet, die gemeinsam mit Landeshauptmann Peter Kaiser ein Gespräch mit Hanke geführt hat. Im Fokus des Gespräches standen die nächsten Herausforderungen, die im Bereich des Schienenverkehrs anstehen, sowie die verschiedenen Flaschenhälse, die die Entwicklung und Effizienz des Bahnverkehrs beeinträchtigen können.
Ein zentrales Thema war die Notwendigkeit, die Nebenbahnen zu stärken und zu modernisieren. Diese oft unterrepräsentierten Strecken bilden eine wichtige Verbindung für ländliche Gebiete und das Umland. Minister Hanke und Landeshauptmann Kaiser unterstrichen dabei die Bedeutung eines gut funktionierenden Bahnnetzes, um die Mobilität der Bevölkerung in den Regionen zu sichern und gleichzeitig die Verkehrswende voranzutreiben.
Die Diskussion um die Ticketpreise stellte einen weiteren Schwerpunkt dar. Hanke betonte, dass eine faire und transparente Preisgestaltung entscheidend sei, um die Attraktivität des Schienenverkehrs zu erhöhen. Hohe Ticketpreise könnten potenzielle Fahrgäste davon abhalten, die Bahn zu nutzen. Deshalb plädierten Hanke und Kaiser für ein neues Preismodell, welches die Nutzung der Bahn erleichtern und die Fahrgäste ansprechen könnte.
Ein weiterer Aspekt, der zur Sprache kam, waren die finanziellen Mittel, die für die Weiterentwicklung des Schienennetzes erforderlich sind. Es wurde darauf hingewiesen, dass mit vielen Milliarden Euro in die Infrastruktur investiert werden müsse. Diese Investitionen sind nötig, um sowohl bestehende Strecken zu modernisieren als auch neue, zeitgemäße Verbindungen zu schaffen. Minister Hanke erörterte die Herausforderungen, die mit der Beschaffung dieser Mittel verbunden sind, und betonte die Notwendigkeit von Unterstützung auf verschiedenen politischen Ebenen.
Insgesamt wurde während des Gespräches deutlich, dass die Initiative zur Verbesserung der Bahnverbindung zwischen Kärnten und der Steiermark nicht nur eine lokale, sondern auch eine überregionale Bedeutung hat. Es steht außer Frage, dass ein gut funktionierendes Bahnnetz ein zentraler Bestandteil einer nachhaltigen Verkehrspolitik ist. Daher setzen sich sowohl Hanke als auch Kaiser dafür ein, die richtigen Schritte zu unternehmen, um die Herausforderungen zu meistern und die Attraktivität des Schienenverkehrs zu steigern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Besuch von Minister Peter Hanke im Bahn-Tunnel ein wichtiges Signal für die zukünftige Entwicklungsstrategie des Schienennetzes in Kärnten und der Steiermark darstellt. Klare Handlungsempfehlungen und ein Fokus auf die genannten Herausforderungen werden maßgeblich dazu beitragen, die Effizienz und die Nutzung des Schienenverkehrs zu steigern.