Die Generation Z ist in Bezug auf ihre mentale Gesundheit gefordert wie keine Jugendgeneration zuvor: Nur jeder Zweite (53 Prozent) zeigt sich mit der eigenen psychischen Gesundheit (sehr) zufrieden. In dieser Altersgeneration sind Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Depressionen oder auch Zukunftsängste österreichweit am stärksten ausgeprägt.
Für den Austrian Health Report wurden Gesundheitszustand, -kompetenz, -vorsorge etc. der österreichischen Bevölkerung erhoben.Hier wird sichtbar: Die Zufriedenheit mit der psychischen Gesundheit steigt linear mit dem Alter. Während in der GenZ (16 bis 29-Jährige, also in den Jahren 1995 und 2010 Geborene, Anm.) eine knappe Mehrheit (53 Prozent) mit der psychischen Gesundheit (sehr) zufrieden ist, zeigen sich 63 Prozent der 30- bis 44-Jährigen, 60 Prozent der 45- bis 59-Jährigen und sogar 80 Prozent der Menschen ab 60 Jahren damit (sehr) zufrieden.Häufig Depressionen, Schlafstörungen, Kopfweh35 Prozent der GenZ hatten im vergangenen Jahr (sehr) häufig Depressionen und Angstzustände, (Über-60-Jährige: acht Prozent), 37 Prozent der GenZ leiden (sehr) häufig unter Kopfschmerzen (Ü-60: neun Prozent), 35 Prozent (sehr) häufig unter Schlafstörungen (Ü-60: 25 Prozent) und 36 Prozent der jungen Menschen werden (sehr) häufig von Zukunftsängsten geplagt (Ü-60: elf Prozent).Enttabuisierung psychischer StörungenNeu ist - die Generation Z geht mit dem Thema psychische Gesundheit viel offener um, als die Generationen davor und trägt damit auch zu einer Enttabuisierung psychischer Störungen bei.„Neben einem niederschwelligen Unterstützungsangebot, das auch die sozialen Medien miteinbezieht, sollten wir vor allem auch an die Prävention denken. Es wäre wünschenswert, wenn Kinder schon in der Schule lernen, was sie für ihre psychische Gesundheit tun können!“, betont Psychologin Birgit Hladschik-Kermer.