Lewis Hamilton und George Russell werden in der anstehenden Formel-1-Saison im am Mittwoch öffentlich vorgestellten Mercedes-AMG F1 W15 an den Start gehen. Während es für Hamilton die letzte Saison im „Silberpfeil“ sein wird, gestand Russell, schlaflose Nächte ob des neuen Autos hinter sich zu haben.
„Ich konnte kaum schlafen, so aufgeregt bin ich wegen des neuen Autos“, so der Brite, der dem anstehenden Rennjahr erwartungsvoll entgegenfiebert. „Ich glaube fest an die Fähigkeiten dieses Teams. Wir haben in den vergangenen zwei Jahren so viel gelernt, jetzt gilt es, diese ganzen Lehren umzusetzen. Ich spüre das innere Feuer aller Fachkräfte, Mercedes wieder an die Spitze zu bringen.“„Platze fast vor fiebriger Erwartung“Mit seinem Triumph in Interlagos (Brasilien) 2022 hatte Russell Mercedes den bislang einzigen Rennsieg nach Einführung des Flügelautos beschert, 2023 sollen weitere folgen. „Ich platze fast vor fiebriger Erwartung. Wenn einige Rennen vorüber sind, dann wird klar, wohin die Reise geht. Aber in diesem Moment, wo wir noch nicht mal den Wintertest gefahren haben, tappst du im Dunkeln, was auf dich wartet“, zitiert „Speedweek.com“ den 26-Jährigen, der durchaus auch Unsicherheit in Hinblick auf den Auftakt in Bahrain (2. März) ausstrahlt. „Es gibt so viele Fragen: Haben wir alles richtig gemacht? Welcher Fortschritt wird uns gelingen? Was haben die Gegner so auf Lager?“Die Saison 2023 hatte Russell als WM-Achter beendet, Teamkollege Hamilton wurde Dritter. Auch wenn Red Bull Racing auch heuer wieder als klarer Favorit ins Jahr startet, wollen die „Silberpfeile“ Max Verstappen und Sergio Perez Paroli bieten. Mit dem neuen W15 sei das durchaus möglich, ist Russell überzeugt.