Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat am Mittwoch eine eindringliche Aufforderung an die Hamas gerichtet, die noch verbliebenen israelischen Geiseln freizulassen. Er betont, dass das palästinensische Volk unter den Folgen des Konflikts leidet und nicht Israel. Abbas erklärt, dass die Geiseln, die von der Hamas gehalten werden, Israel nur einen Vorwand liefern, um seine militärischen Aktionen und Vergehen im Gazastreifen zu legitimieren.
In seinen Äußerungen kritisierte Abbas die Handlungen der Hamas scharf. Er hebt hervor, dass die Geiselnahme nicht nur eine humanitäre Katastrophe darstellt, sondern auch den politischen Prozess und die Bemühungen um Frieden zwischen Israelis und Palästinensern behindert. „Wir müssen uns auf den Weg des Friedens begeben, nicht auf den Weg der Gewalt“, sagte er in einem öffentlichen Statement.
Abbas fordert eine sofortige Freilassung der Geiseln als ersten Schritt in Richtung einer Deeskalation des Konflikts. Er glaubt, dass der Frieden nur durch Dialog und Verhandlungen erreicht werden kann, und dass die fortdauernde Geiselnahme die bereits fragile Situation im Gazastreifen weiter destabilisiert. Dies würde nicht nur das internationale Ansehen Palästinas schädigen, sondern auch den Toten und Verletzten im Gazastreifen nicht gerecht werden.
Zusätzlich wies Abbas darauf hin, dass die Aktionen der Hamas das palästinensische Volk in einem schlechten Licht dastehen lassen und die öffentliche Meinung gegen die Palästinenser gerichtet wird. Er appelliert an die internationale Gemeinschaft, Druck auf die Hamas auszuüben, um die Geiseln freizulassen und die Gewalt zu beenden, bevor es zu weiterer Eskalation kommt.
Abschließend betont Abbas, dass das palästinensische Volk eine friedliche Lösung verdient, die auf Gerechtigkeit und Gleichheit basiert. Er ruft die Hamas auf, Verantwortung zu übernehmen und im besten Interesse des palästinensischen Volkes zu handeln. "Wir stehen vor einer entscheidenden Wahl", sagt er, und es ist wichtig, den richtigen Weg zu wählen, um einen dauerhaften Frieden in der Region zu erreichen.