Nach der Trennung von Holger Rune ist Tennis-Ikone und Star-Trainer Boris Becker wieder frei für einen neuen Schützling. Greift nun ausgerechnet Landsmann Alexander Zverev zu? Generell vorstellbar sei das zwar, meinte der deutsche Olympiasieger - aber es gibt einen Haken.
„Die Chance gibt es immer, gab es auch immer“, so Zverev in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur angesprochen auf eine Zusammenarbeit mit Becker. Denn der deutsche weiß, die Erfahrung des 49-fachen Turniersiegers zu schätzen, sagte: „Einfach in das Hirn eines Stars reinzuschauen und mal zu sehen, was sie denken und wie sie in solchen Situationen gehandelt haben, das kann einem immer helfen. Da kann man immer dazulernen.“Der Halbfinalist der Australian Open sagt aber auch: „Wenn man darüber nachdenkt, jemanden wie Boris dazuzuholen, ist es, um die großen Turniere zu gewinnen. Und da muss der Trainer natürlich bei den großen Turnieren dabei sein.“ Genau das ist allerdings das Problem.Probleme bei EinreiseBecker hatte wegen seiner Haftstrafe immer wieder Probleme mit der Einreise in andere Länder. Er durfte zuletzt nicht nach Australien, nicht nach England und auch nicht in die USA, seinen Job als TV-Experte absolvierte der sechsfache Grand-Slam-Sieger deshalb aus Deutschland - das wird als Trainer von Zverev wohl nicht funktionieren.