Im Umgang mit kriminellen Jugendlichen fordert Tirols Sicherheits-Landesrätin Astrid Mair von der ÖVP konsequente Maßnahmen, die von Handyentzug bis hin zu Haftstrafen reichen. Sie betont, dass es notwendig ist, die straffälligen Jugendlichen dort zu packen, wo es schmerzt und dass die Gesellschaft eine klare Haltung gegen Kriminalität zeigen muss.
Eine zentrale Aussage von Mair ist, dass es wichtig sei, die Jugendlichen für ihr Handeln zur Verantwortung zu ziehen. Sie fordert, dass strafrechtliche Konsequenzen nicht gescheut werden sollten, um ein deutliches Zeichen zu setzen. Dies schließt auch eine mögliche Inhaftierung der Täter mit ein, wenn dies als notwendig erachtet wird, um ihnen die Konsequenzen ihres Verhaltens aufzuzeigen.
Zusätzlich spricht Mair sich für präventive Maßnahmen aus, die bereits in der frühen Jugend angesetzt werden sollten. Hierzu gehören unter anderem Angebote zur Gewaltprävention und der Aufbau von sozialen Kompetenzen. Um Jugendliche von Straftaten abzuhalten, sollen diese Programme nicht nur in Schulen, sondern auch in Freizeitaktivitäten integriert werden.
Mair kritisierte die derzeitigen gesetzlichen Rahmenbedingungen und den Umgang mit jugendlichen Straftätern scharf. Sie fordert eine Reform des Jugendstrafrechts, um härtere Strafen für gewisse Delikte einzuführen und die Handlungsfähigkeit der Polizei und der Justiz zu stärken. Besonders wichtig ist ihr, dass die Jugendgerichte effizienter arbeiten und schneller Entscheidungen treffen, um junge Straftäter zeitnah mit den rechtlichen Konsequenzen ihres Handelns konfrontieren zu können.
Ein weiterer Punkt der Landesrätin ist die Rolle der Eltern in der Erziehung: Sie sieht die Familie als einen entscheidenden Faktor und fordert, dass auch die Eltern für das Verhalten ihrer Kinder zur Verantwortung gezogen werden. Maßnahmen, wie zum Beispiel Beratungsangebote für Eltern, sollen dabei helfen, eine deeskalierende Supervision zu ermöglichen, bevor es zu kriminellem Verhalten kommt.
Abschließend lässt sich sagen, dass Astrid Mair eine klare und konsequente Linie im Umgang mit kriminellen Jugendlichen fordert. Sie sieht sowohl strafrechtliche Konsequenzen als auch präventive Maßnahmen als essentielle Bestandteile einer umfassenden Strategie zur Bekämpfung der Jugendkriminalität. Der Schutz der Gesellschaft und die Förderung eines positiven Verhaltens bei Jugendlichen stehen für sie dabei im Vordergrund.