Der Kärntner Polizist Manfred Preinig engagiert sich leidenschaftlich für den Schutz der Meere und ihrer Bewohner durch seine Zusammenarbeit mit Sharkproject Austria. Diese Organisation setzt sich für den Erhalt der marinen Biodiversität ein, insbesondere für den Schutz von Haien, die als Schlüsselarten in den Ökosystemen der Ozeane gelten. In einem Interview mit der „Krone“ berichtet Preinig über seine bisherigen Expeditionen, die oft spannende, aber auch gefährliche Erlebnisse mit sich brachten.
Preinig, der in Kärnten lebt, beschreibt die Faszination und die Herausforderungen, die mit den Expeditionen in das offene Meer verbunden sind. Die Reisen führen ihn an verschiedene Orte, von tropischen Gewässern bis hin zu kälteren Regionen, wo er das Verhalten und die Lebensweise von Haien untersucht. Diese Erlebnisse haben nicht nur sein Wissen über Meereslebewesen erweitert, sondern auch seine Leidenschaft für den Umweltschutz gestärkt. Er betont, dass die Meere nach wie vor unter Bedrohungen wie Überfischung, Plastikmüll und Klimawandel leiden.
Besonders eindrucksvoll sind die Begegnungen, die er während seiner Tauchgänge hat. Preinig schildert, wie er in close contact mit verschiedenen Haiarten kommt, darunter der beeindruckende Hammerhai und der elegante Mako-Hai. Solche Begegnungen sind für ihn nicht nur aufregend, sondern auch eine Gelegenheit, mehr über das Verhalten der Tiere zu lernen. Dabei hebt er hervor, wie wichtig es ist, das Wissen über diese Kreaturen zu verbreiten, um das öffentliche Bewusstsein für ihre Bedeutung im Ökosystem zu schärfen.
Ein zentraler Aspekt von Preinigs Arbeit ist die Aufklärung. Er führt Schulungen und Workshops durch, um Schüler und Erwachsene über den Schutz der Meere zu informieren. Seiner Meinung nach ist Bildung der Schlüssel, um eine Wende im Umgang mit unseren Ozeanen herbeizuführen. Indem er das Bewusstsein für die Gefahren schärft, die durch menschliches Handeln entstehen, hofft er, die nächste Generation dazu zu inspirieren, sich ebenfalls für den Umweltschutz einzusetzen.
Obwohl seine Expeditionen oft aufregend sind, bleiben sie nicht ohne Risiko. In seinem Interview erwähnt Preinig, dass einige Tauchgänge aufgrund von rauen Wetterbedingungen oder unerwarteten Begegnungen mit anderen Meeresbewohnern gefährlich werden können. Dennoch ist er fest entschlossen, seine Mission fortzusetzen, da er die Schönheit und Komplexität der Meere entdeckt hat und sich dafür einsetzen möchte, diese für zukünftige Generationen zu bewahren.
Insgesamt zeigt Manfred Preinig mit seinem Engagement, wie wichtig es ist, die Werte des Naturschutzes in den Vordergrund zu rücken. Durch seine Arbeit bei Sharkproject Austria trägt er dazu bei, das Bewusstsein für den dringenden Schutz unserer Meere zu schärfen und ermutigt andere, sich ihm anzuschließen, um einen Unterschied zu machen. Auch wenn die Herausforderungen groß sind, bleibt Preinig optimistisch, dass durch gemeinsames Handeln positive Veränderungen möglich sind.