Die neue Kika/Leiner-Insolvenzstiftung wurde ins Leben gerufen, um ehemaligen Mitarbeitern der Kika/Leiner-Gruppe Möglichkeiten zur Qualifizierung in Mangelberufen zu bieten. Diese Initiative tritt ab heute in Kraft und steht den betroffenen Personen bis Ende 2026 zur Verfügung. Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die berufliche Weiterbildung von ehemaligen Angestellten zu fördern und ihnen damit neue Perspektiven zu eröffnen, um in einem sich ständig verändernden Arbeitsmarkt bestehen zu können.
Die Qualifizierungsmaßnahmen werden über einen Zeitraum von vier Jahren unterstützt. Dies bedeutet, dass die ehemaligen Mitarbeiter umfassende Schulungen und Lehrgänge in verschiedenen Berufen erhalten können, die derzeit auf dem Arbeitsmarkt stark nachgefragt werden. Ziel ist es, die Betroffenen in Bereichen auszubilden, in denen es einen akuten Fachkräftemangel gibt. Solche Berufe könnten beispielsweise in den Bereichen Handwerk, Pflege oder IT liegen, wo der Bedarf an qualifiziertem Personal konstant wächst.
Ein wichtiger Aspekt der Stiftung ist, dass die Teilnehmer in ihrer Ausbildung individuell gefördert werden. Dies umfasst nicht nur die fachliche Qualifizierung, sondern auch Beratungsangebote, die den ehemaligen Mitarbeitern helfen, ihre persönlichen Stärken zu erkennen und zu nutzen. Die Stiftung schafft somit ein umfassendes Unterstützungsangebot, das auf die Bedürfnisse der einzelnen Teilnehmer zugeschnitten ist.
Die Gründung dieser Stiftung wird von vielen als notwendige Maßnahme angesehen, um die negativen Auswirkungen der Insolvenz von Kika/Leiner auf die betroffenen Mitarbeiter zu mildern. Damit soll nicht nur die berufliche Perspektive der ehemaligen Angestellten verbessert werden, sondern auch der allgemeine Fachkräftemangel in den Mangelberufen angegangen werden. Die Initiative trägt somit sowohl zur Abfederung sozialer Härten bei als auch zur Stärkung des Arbeitsmarktes in Österreich.
Die Möglichkeit, an dieser Qualifizierungsmaßnahme teilzunehmen, ist für alle ehemaligen Mitarbeiter, die von der Insolvenz betroffen sind, von großer Bedeutung. Die Stiftung wird durch verschiedene Fördermittel unterstützt, die es ermöglichen, die Kosten für die Schulungen und Beratungen zu decken. Durch diesen finanziellen Rückhalt gehen die Betroffenen kein Risiko ein und können unbesorgt an den angebotenen Maßnahmen teilnehmen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die neue Kika/Leiner-Insolvenzstiftung eine essenzielle Rolle spielt, um ehemaligen Mitarbeitern in schwierigen Zeiten Unterstützung zu bieten. Die Möglichkeit der Qualifizierung in Mangelberufen bietet eine wertvolle Chance, sich neu zu orientieren und den eigenen Karriereweg aktiv zu gestalten. Darüber hinaus wird durch diese Initiative ein kleiner Beitrag zur Lösung des Fachkräftemangels in Österreich geleistet, indem die Ausbildungsanforderungen der Wirtschaft berücksichtigt werden.