Die EU sei eine „gigantische Tintenburg“, die abgespeckt gehöre: „Wir haben 705 Abgeordnete, das ist ein absoluter Irrsinn“, so Vilimsky im krone.tv-Interview mit Jana Pasching. Der Öxit sei aber dennoch nie Thema gewesen: „Wir wollen nichts zerschlagen, sondern reformieren.“ Hilfsgelder an die Ukraine würde Vilimsky beenden. Das Geld gehe nicht an die Versorgung der Menschen, sondern an oligarchische Strukturen. „Das will ich nicht haben.“
Die Europäische Union fungiere laut Vilimsky als eine Art Kriegstreiber: „Wenn man sich die Debatten im Europäischen Parlament anschaut, ist man hier nur daran interessiert, möglichst viel an europäischem Steuergeld in die Ukraine zu pumpen und möglichst viele Waffen zu liefern.“ Das sei nicht das, was für ihn die eigentliche Zielsetzung hätte sein sollen, so der FPÖ-Spitzenkandidat.„EU will Krieg offenbar befeuern“Laut Vilimsky habe Österreich als neutrales Land und dem Sitz der Vereinten Nationen OSCE die Möglichkeit Prozesse der Friedensstiftung herbeizuführen. „Aber den will die Europäische Union überhaupt nicht, sondern ganz im Gegenteil offensichtlich hier den Krieg befeuern.“„Schauen Sie, wohin das Geld versickert“In der Ukraine müsse „dieses Sterben beendet werden“. Der Versuch alleine sei wichtig, so Vilimsky. Waffenlieferungen sowie Finanzhilfen, etwa für die Infrastruktur, an die Ukraine würde der EU-Spitzenkandidat „selbstverständlich“ abstellen. „Schauen sie sich nur an, wer sich hier aller bereichert, wohin das Geld versickert. Zum Gutteil geht das Geld nicht an Menschen, die man dort würdevoll versorgt. Es geht darum, dass ich eine Waffen- und Kriegsindustrie und eine oligarchische Struktur bediene.“Nicht auf Akademikerball: „Bin Tanzmuffel“Deftige Sprüche beim politischen Aschermittwoch müsse man laut Vilimsky übrigens mit einer „Faschingsnote“ sehen, dann seien sie in Ordnung. Den Akademikerball am Freitag wird der EU-Politiker nicht besuchen. „Hauptsächlich weil ich ein Tanzmuffel bin. Man möge mich mit Steinen bewerfen.“ Außerdem sei er am Freitag auf dem Weg in die USA, wo er eine Reihe von Treffen mit der republikanischen politischen Szene habe.Das ganze Interview mit Harald Vilimsky sehen Sie im Video oben.