Am Tag der Inklusion, der besondere Fokus auf die Rechte und Integration von Menschen mit Behinderungen legt, fanden sich vier Mütter von Kindern mit Behinderung zusammen, um eine Initiative zu gründen. Diese Initiative trägt den Namen „Lobby für Familien mit Behinderung“. Mit dieser Gründung reagieren die Mütter auf die aktuellen Herausforderungen, denen Familien mit behinderten Kindern gegenüberstehen.
Die „Lobby für Familien mit Behinderung“ setzt sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen und die Anerkennung der Bedürfnisse von Familien ein, die von Behinderungen betroffen sind. Durch die Gründung dieser Organisation möchten die Mütter eine Stimme für ihre Kinder und sich selbst schaffen, um auf Missstände aufmerksam zu machen und Veränderungen zu fordern.
Zusätzlich mobilisierten die Mütter Unterstützung von politischen Vertretern, insbesondere von den Sozialsprechern der Grünen und der SPÖ (Sozialdemokratische Partei Österreichs). Diese politischen Akteure schlossen sich den Forderungen der neuen Lobby an und äußerten ihre Kritik am Spardiktat von Landeshauptmann Markus Wallner, der der ÖVP (Österreichische Volkspartei) angehört. Der Landeshauptmann wird beschuldigt, dass seine budgetären Maßnahmen und Einsparungen negative Auswirkungen auf die Unterstützung und Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen haben.
Die Mütter und die unterstützenden Politiker betonen, dass die Einsparungen nicht nur die Lebensqualität der betroffenen Kinder und ihrer Familien reduzieren, sondern auch die Integration in die Gesellschaft erschweren. Sie fordern ein Umdenken in der Politik, um sicherzustellen, dass Menschen mit Behinderungen die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um ein erfülltes Leben führen zu können.
Durch die Gründung der „Lobby für Familien mit Behinderung“ und die Unterstützung durch die Grünen sowie die SPÖ erhoffen sich die Mütter eine stärkere Lobbyarbeit, die Veränderungen bewirken kann. Es ist ein Appell an die Gesellschaft, die Herausforderungen von Familien mit behinderten Kindern ernst zu nehmen und sich gemeinsam für Verbesserungen einzusetzen.
In diesem Kontext spielen auch öffentliche Diskussionen über Inklusion und die Rechte von Menschen mit Behinderungen eine entscheidende Rolle. Die materielle und soziale Unterstützung sollte nicht nur obligatorisch sein, sondern auch schnell und unbürokratisch zur Verfügung stehen, um Familien in Notlagen zu helfen.
Insgesamt zeigt die Gründung dieser Lobby und die gemeinsam getragene Sorge der Mütter und Politiker, dass es notwendig ist, sich für die Rechte und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen einzusetzen. Es bleibt abzuwarten, wie die politischen Entscheidungsträger auf die Forderungen reagieren und ob es zu einem Umdenken in der Finanz- und Sozialpolitik kommt.