Im April 2023 hat die Regierung in Österreich die Steuern auf Tabakerhitzer erhöht. Diese Produkte, die bisher als alternative Rauchoptionen gefördert wurden, sind nun für viele Konsumenten weniger erschwinglich geworden. Das erhöhte Steueraufkommen könnte dazu führen, dass sich das „Baffen“, also das Konsumieren von Tabakerhitzern, für einige Nutzer nicht mehr lohnt.
Die Auswirkungen dieser Steuererhöhung sind auch bei den steirischen Trafikanten spürbar. Der Rückgang der Trafiken in der Steiermark ist ein bekanntes Phänomen, das sich in den letzten Jahren verstärkt hat. Viele Trafikanten sorgen sich nun um ihre Existenzgrundlage, da die steigenden Preise für Tabakwaren und alternative Produkte wie Tabakerhitzer möglicherweise die Konsumgewohnheiten beeinflussen.
Um ein besseres Verständnis über die Lage der Trafikanten zu erhalten, wurden verschiedene Interviews mit Einzelhändlern in der Steiermark geführt. Diese berichten, dass die erhöhte Steuer nicht nur die Verkaufszahlen von Tabakerhitzern beeinträchtigt, sondern auch einen allgemeinen Rückgang im Tabakverkauf bewirken könnte. Die Trafikanten stehen in einem harten Wettbewerb und sehen sich aufgrund von Online-Angeboten und Supermärkten zusehends benachteiligt.
Einige Trafikanten befürchten, dass die Änderung der Steuerpolitik zu einem weiteren Rückgang der Kundenzahl führen könnte. Gerade jüngere Konsumenten, die verstärkt zu Tabakerhitzern greifen, könnten durch die höheren Preise abgeschreckt werden. Der soziale Aspekt spielt ebenfalls eine Rolle, da viele Trafikanten persönliche Beziehungen zu ihren Stammkunden pflegen.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Steuererhöhung auf Tabakerhitzer sowohl für die Konsumenten als auch für die Trafikanten erhebliche Auswirkungen hat. In einer Zeit, in der die Verkaufszahlen im Einzelhandel ohnehin bereits sinken, könnte diese Maßnahme weitere negative Entwicklungen nach sich ziehen und die bereits angespannte Situation in der Branche weiter verschärfen.