Das Kelag-Projekt zur Verbesserung der Gewässer- und Fischökologie im Fluss Möll stellt eine bedeutende Initiative dar, die die Qualität des Flusses erheblich steigern könnte. Aktuell wird der Fluss Möll mit der Note 5 bewertet, was eine ungenügende Wasserqualität und schlechte Lebensbedingungen für die Fischbestände impliziert. Die beinah katastrophalen Zustände bedrohen nicht nur die dort lebenden Fischarten, sondern auch das gesamte Ökosystem des Flusses.
Durch die Implementierung des Kelag-Projekts könnte sich diese Bewertung auf eine Note von 2 verbessern. Dies würde bedeuten, dass die Wasserqualität signifikant steigt und die Lebensbedingungen für die Fischpopulationen sich deutlich verbessern. Der Fischerei-Präsident, der beim "Krone"-Lokalaugenschein anwesend war, unterstrich die Dringlichkeit dieses Vorhabens und die positiven Auswirkungen auf die lokale Fischereiwirtschaft. Ein gesunder Fluss ist nicht nur für die Natur von Bedeutung, sondern auch für die Menschen, die auf die Fischerei angewiesen sind.
Ein zentraler Punkt des Projekts ist die Wiederherstellung natürlicher Lebensräume im Fluss Möll. Durch gezielte Maßnahmen wie die Renaturierung von Uferbereichen und die Schaffung von Rückzugsgebieten könnte die Biodiversität erheblich gesteigert werden. Ein natürlicher Flusslauf bietet nicht nur Lebensraum für Fische, sondern auch für andere Wasserorganismen, die für ein ausgewogenes Ökosystem unerlässlich sind. Dies würde auch dazu führen, dass die Wasserqualität auf natürliche Weise besser wird.
Das Projekt umfasst zudem Umweltbildungsmaßnahmen, die das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Gewässer- und Fischökologie stärken sollen. Angehörige der lokalen Bevölkerung, sowie Schulen, werden in die Formung und Umsetzung des Projekts einbezogen. So wird ein langfristiges Interesse an der Pflege und dem Schutz des Flusses gefördert. Der Fischerei-Präsident merkte an, dass es wichtig sei, die nächste Generation für den Erhalt der natürlichen Ressourcen zu sensibilisieren. Nur durch gemeinsames Handeln kann eine nachhaltige Lösung für die Herausforderungen, mit denen der Fluss Möll konfrontiert ist, gefunden werden.
Ein weiterer Aspekt des Kelag-Projekts ist die Förderung der Wohn- und Lebensqualität in der Region. Ein sauberer Fluss mit gesundem Fischbestand könnte die Attraktivität des Gebiets erhöhen, was positive Auswirkungen auf den Tourismus haben könnte. Naturnahe Freizeitangebote, wie Angelmöglichkeiten und Wanderwege entlang des Mölls, könnten nicht nur den Einheimischen zugutekommen, sondern auch Besucher aus anderen Regionen anziehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Kelag-Projekt eine wertvolle Chance für die Gewässer- und Fischökologie im Fluss Möll darstellt. Die mögliche Verbesserung von Note 5 auf 2 ist nicht nur ein Zeichen für bessere Wasserqualität, sondern auch ein Schritt in Richtung eines gesünderen Ökosystems. Mit den richtigen Maßnahmen und einem starken Bewusstsein in der Bevölkerung könnte der Fluss Möll wieder zu einem lebendigen Lebensraum für zahlreiche Fischarten und andere Organismen werden. Der Fischerei-Präsident und andere Mitglieder der Gemeinschaft stehen hinter diesem wichtigen Vorhaben, das das Potenzial hat, die Region ökologisch und ökonomisch zu stärken.