In der portugiesischen Hauptstadt Lissabon ist am 20. Oktober 2023 die berühmte Standseilbahn „Elevador da Glória“ entgleist. Die Vorfälle ereigneten sich in der Nähe des Praça do Rossio, einem belebten Platz im Stadtzentrum. Die Standseilbahn, die eine wichtige Verbindung zwischen dem Stadtteil Bairro Alto und dem unteren Teil von Lissabon darstellt, war zum Zeitpunkt des Unglücks mit zahlreichen Fahrgästen besetzt.
Berichten zufolge kam es zu einem massiven technischen Versagen, das die Bahn ins Unglück stürzte. Die genaue Ursache der Entgleisung ist noch unklar und wird Gegenstand von Ermittlungen sein. Der Geschäftsführer der für die Standseilbahn zuständigen Gesellschaft äußerte sich besorgt über den Vorfall und versprach eine vollständige Untersuchung.
Die Folgen des Unglücks sind verheerend. Laut ersten Schätzungen gab es mindestens 15 Verletzte, von denen einige schwer verletzt wurden. Tragischerweise sind auch zwei Todesopfer zu beklagen, was die Tragödie noch verstärkt. Die Rettungsdienste waren schnell vor Ort und kümmerten sich um die Verletzten. Lokale Krankenhäuser wurden in Alarmbereitschaft versetzt, um die Verletzten aufzunehmen.
„Krone“-Redakteurin Lisa Stockhammer aus Oberösterreich meldete sich live vom Ort des Geschehens und schilderte die schockierenden Szenen. Sie berichtete von chaosartigen Zuständen, als Passanten versuchten zu helfen und die Rettungskräfte eintrafen. „Es war ein schrecklicher Anblick, die Menschen waren in Panik und viele halfen, wo sie konnten“, sagte sie. Die emotionale Belastung für die Anwohner und die Zeugen des Unglücks ist erheblich, viele stehen unter Schock.
Die Entgleisung der Standseilbahn hat in der Bevölkerung eine Welle der Trauer und Besorgnis ausgelöst. Lissabon ist bekannt für seine historischen Transportmittel, und der „Elevador da Glória“ ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt, das sowohl von Touristen als auch von Einheimischen stark frequentiert wird. Die Stadtverwaltung hat angekündigt, dass alle anderen Standseilbahnen und Aufzüge in der Stadt überprüft werden, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern.
In den sozialen Medien äußerten viele Nutzer ihr Beileid und ihre Sorgen über die Sicherheit der öffentlichen Verkehrsmittel in Lissabon. „Die Stadt muss etwas tun, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten!“, schrieb ein Nutzer auf Twitter. Anwohner berichten von einem Gefühl der Unsicherheit, insbesondere in einer Stadt, die stark von Tourismus abhängt und wo solche Vorfälle das Vertrauen in die Infrastruktur untergraben können.
In den kommenden Tagen wird die Stadt Lissabon voraussichtlich umfassende Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Außerdem wird es Gedenkveranstaltungen für die Opfer des Unglücks geben, um den Trauernden die Möglichkeit zu geben, ihre Anteilnahme auszudrücken. Während die Ermittlungen zur Ursache des Unglücks noch im Gange sind, bleibt die Hoffnung, dass solche Tragödien in Zukunft verhindert werden können, und es wird ein großer Augenmerk auf die Sicherheitsstandards der öffentlichen Verkehrsmittel gelegt.