Die Kärntner Skateboarderin Alisa Fessl hat in diesem Jahr bereits rund 15 Länder bereist. Ihre Abenteuerlust und der Wunsch, an internationalen Events teilzunehmen, haben sie rund um den Globus geführt. Doch einer ihrer Trips führte sie zu einem Event nach Moskau, wo sie auf unerwartete und heftige Kritik stieß. Diese Erfahrung hat sie emotional stark belastet und soll einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.
Nach ihrer Rückkehr aus Moskau erhielt Fessl online eine Welle von rund 1000 teils sehr beleidigenden Nachrichten. Diese Reaktionen entfesselten sich in den sozialen Medien und spiegeln die verschiedenen politischen und sozialen Spannungen wider, die mit der Situation in Russland verbunden sind. Die Kritiker fanden, dass eine Teilnahme an dem Event in Moskau nicht mit den Grundwerten des Sports vereinbar sei.
Die negativen Reaktionen waren nicht nur auf persönliche Angriffe beschränkt. Aufgrund des Shitstorms entschied sich sogar Fessls Hauptsponsor, sich von ihr zurückzuziehen. Dies war ein schmerzhafter Rückschlag für die junge Athletin, die hart für ihre Karriere arbeitet und versucht, sich in der Skateboard-Szene einen Namen zu machen. Die Entscheidung des Sponsors zeigt, wie sensibel und verwundbar Athleten in der heutigen Zeit bezüglich sozialer und politischer Themen sind.
Alisa Fessl, die für ihren sportlichen Ehrgeiz und ihre Reiseleidenschaft bekannt ist, steht nun vor der Herausforderung, mit den emotionalen und finanziellen Folgen der Situation umzugehen. In Zukunft könnte sie darüber nachdenken, wie ihre Präsenz bei bestimmten Events in Verbindung mit den aktuellen politischen Gegebenheiten wahrgenommen wird. Außerdem hat die Situation in Moskau eine breite Diskussion über die Rolle von Sportlern in politischen Fragen angestoßen.
Diese Erlebnisse zeigen nicht nur die Herausforderungen, denen sich Athleten in der heutigen Zeit gegenübersehen, sondern auch die Verantwortung, die sie für ihre Entscheidungen tragen. Alisa Fessl bleibt dennoch optimistisch und plant, weiterhin ihre Leidenschaft für das Skateboarden zu verfolgen. Sie möchte durch ihre Erfahrungen wachsen und stärker zurückkommen, unabhängig von den Widrigkeiten, die ihr begegnen könnten.