In den letzten Sommerferien entschieden sich Schülerinnen und Schüler des Mössingergymnasiums in Klagenfurt dazu, eine Woche in Finnland zu verbringen. Ziel dieser Reise war es, die finnische Kultur, die Sprache und das Bildungssystem hautnah kennenzulernen. Diese besondere Erfahrung ermöglichte den Teilnehmenden, nicht nur neue Perspektiven zu gewinnen, sondern auch die Unterschiede zwischen ihrem eigenen Bildungssystem und dem finnischen Schulsystem zu entdecken.
Die Gruppe bestand aus engagierten Jugendlichen, die sich freiwillig dazu bereit erklärten, ihre kostbaren Ferien für diese Bildungsreise zu opfern. Während ihres Aufenthalts in Finnland hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, an verschiedenen kulturellen Aktivitäten teilzunehmen. Dazu gehörten Besuche von Schulen, die das finnische Schulsystem repräsentierten, sowie die Teilnahme an Workshops, in denen sie die finnische Sprache erlernten und deren Bedeutung für die Kultur erforschten.
Eine der überraschendsten Erkenntnisse, die die Teilnehmenden gewannen, war die große Wertschätzung des Lehrberufs in Finnland. Die Lehrerinnen und Lehrer genießen in der Gesellschaft ein hohes Ansehen, was sich in ihrer hohen Motivation und der direkten Beziehung zu den Schülerinnen und Schülern widerspiegelt. Viele der deutschen Schüler bemerkten, dass der Unterricht in Finnland weniger formal und mehr interaktiv gestaltet ist, was das Lernen fördert und den individuellen Bedürfnissen der Jugendlichen entgegenkommt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt war die kreative Gestaltung des Unterrichts. In Finnland wird Wert auf praxisorientiertes Lernen gelegt, das den Schülerinnen und Schülern hilft, ihre Fähigkeiten in realen Situationen anzuwenden. Dies führte dazu, dass die Klagenfurter Jugendlichen inspiriert wurden, auch in ihrem eigenen Lernumfeld mehr Kreativität und Eigeninitiative zu entwickeln.
Während ihres Aufenthalts erfuhren die Schülerinnen und Schüler auch viel über die finnische Lebensweise. Beispielsweise wurde ihnen die Bedeutung der Natur und der Outdoor-Aktivitäten vermittelt, die einen großen Teil des Lebens in Finnland ausmachen. Sie hatten die Möglichkeit, an Naturerkundungen teilzunehmen, was ihnen half, die enge Beziehung der Finnen zur Umwelt zu verstehen und deren nachhaltigen Lebensstil zu schätzen.
Ein persönliches Highlight der Reise war die Begegnung mit finnischen Jugendlichen, mit denen sie sich austauschen konnten. Diese interkulturelle Kommunikation half beiden Seiten, Vorurteile abzubauen und Freundschaften zu schließen. So erfuhren die Klagenfurter Schüler viel über die Interessen und Lebensrealitäten ihrer finnischen Altersgenossen, was die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis machte.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Woche in Finnland den Schülerinnen und Schülern des Mössingergymnasiums nicht nur neue kulturelle Einblicke verschaffte, sondern auch ihre Sicht auf das Lernen und Bildung im Allgemeinen veränderte. Die gesammelten Erfahrungen und das neu gewonnene Wissen werden sie sicherlich auch in ihren zukünftigen Bildungswegen begleiten und prägen. Insgesamt war diese Reise eine wertvolle Investition in die persönliche und akademische Entwicklung der Jugendlichen.