Die finanzielle Belastung durch die Kabinette der Dreierkoalition in Deutschland ist erheblich. Mit Kosten von monatlich 2,8 Millionen Euro bestehen diese Ausgaben ausschließlich aus den Personalkosten für insgesamt 364 Mitarbeiter, die in den 21 Kabinetten der Minister und Staatssekretäre tätig sind. Zu diesen Kabinetten zählt auch der Kanzler.
Zusätzlich zu den 364 Mitarbeitern, die in den jeweiligen Ministerien und Staatssekretariaten beschäftigt sind, hat der Kanzler noch einmal 102 Mitarbeiter engagiert. Diese zusätzlich beschäftigten Angestellten sind vor allem für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig, was die Gesamtkosten der Regierungsarbeit weiter erhöht.
Solche finanziellen Ausgaben werfen Fragen auf, insbesondere in Zeiten, in denen von der Regierung Maßnahmen zur Einsparung gefordert werden. Die Dimension der Personalaufwendungen spiegelt wider, dass die Kosten für das Regierungshandeln nicht unerheblich sind und dass eine Überprüfung der Effizienz und Notwendigkeit dieser Strukturen gefragt ist.
Die Debatte über die Personalkosten in der Regierungsarbeit könnte auch die öffentliche Wahrnehmung der Politik beeinflussen. In der heutigen Zeit, in der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit in vielen Bereichen eine wichtige Rolle spielen, erscheinen solche hohen Ausgaben für die Kabinette der Minister und Staatssekretäre kritisch.
Angesichts dieser Kosten wäre es sinnvoll, die Arbeitsweise der Kabinette zu hinterfragen und gegebenenfalls Reformen anzustreben. Eine transparente Diskussion über die Notwendigkeit und den Nutzen der zahlreichen Mitarbeiter könnte das Vertrauen der Bürger in die Regierung stärken und neue Akzente für eine effizientere Verwaltung setzen.