In einer unglaublichen Aktion haben zwei Briten eine kunstvoll gestaltete Toilette aus 18-karätigem Gold gestohlen. Dieser Vorfall ereignete sich im Jahr 2019, als die Toilette, die den Titel „America“ trägt und vom italienischen Künstler Maurizio Cattelan geschaffen wurde, aus dem Blenheim Palace, dem Geburtsort von Winston Churchill, entwendet wurde. Die Toilette war eine funktionierende Installation und wurde von den Besuchern des Palastes als Teil einer Kunstausstellung angesehen.
Die beiden Täter, die im Alter von 36 und 38 Jahren sind, waren am Tag des Diebstahls in das Anwesen eingebrochen. Sie brachen in das Museum ein, indem sie in der Nacht mit einem Fahrzeug vorfuhren und die Toilette, die im Badezimmer installiert war, herausrissen. Die Aktion wurde als dreist und gut organisiert beschrieben, da sie die Toilette innerhalb weniger Minuten entwendeten und dann flüchteten.
Die Polizei wurde schnell auf den Vorfall aufmerksam und leitete eine umfangreiche Fahndung ein. Die Toilette hatte einen geschätzten Wert von über 4,8 Millionen Euro und war damit eines der wertvollsten Kunstwerke, die in dieser Form ausgestellt wurden. Der Diebstahl erregte großes Aufsehen in der Öffentlichkeit und sorgte für Schlagzeilen in den Nachrichten weltweit.
Schließlich gelang es den Ermittlern, die beiden Verdächtigen festzunehmen. Die Polizei stellte klar, dass die Täter nicht nur mit dem Diebstahl, sondern auch mit weiteren Anklagen, darunter Einbruch und Diebstahl, konfrontiert werden. Die rechtlichen Konsequenzen für die beiden Briten sind ernsthaft, und sie müssen sich nun dem Gericht stellen. Es wird erwartet, dass sie mit langen Haftstrafen rechnen müssen, wenn sie für schuldig befunden werden.
Die goldene Toilette wurde bis heute nicht wiedergefunden. Der Vorfall hat Diskussionen über Kunst und Sicherheit in Museen und Ausstellungen angestoßen. Es wird auch darüber spekuliert, was mit dem kunstvollen Stück passiert ist und ob es jemals zurückgebracht wird. Die Behauptung, Kunst sei nicht nur zur Schau, sondern auch ein Objekt der Anbetung, hat in diesem Zusammenhang eine neue Dimension erreicht, da der Diebstahl eine ganz neue Art von Wertschätzung und auch von Gier offenbart hat.
Insgesamt bleibt dieser Vorfall ein faszinierendes und zugleich schockierendes Beispiel dafür, was Menschen bereit sind zu tun, um an wertvolle Kunstwerke zu gelangen. Die Büchse der Pandora scheint geöffnet worden zu sein, und es bleibt abzuwarten, welche weiteren Entwicklungen in der Welt der Kunstkriminalität folgen werden. Die Polizei und die Kunstwelt werden weiterhin auf der Hut sein, um ähnliche Diebstähle in Zukunft zu verhindern.