Im Rahmen der European Week of Regions and Cities in Brüssel gelang es Kärnten, sich gegen mehr als 100 andere Veranstaltungen durchzusetzen und eine besondere Workshop-Sitzung zu organisieren. Die Veranstaltung legte den Fokus auf die Themen Digitalisierung, europäische Zusammenarbeit und das Konzept des „Brain Gain“. Dieses Event findet regelmäßig in Brüssel statt und zieht zahlreiche Fachleute, politische Entscheidungsträger, Forscher und Vertreter aus verschiedenen Regionen Europas an.
Der Workshop, der von Kärnten organisiert wurde, zielte darauf ab, die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung zu erörtern. Insbesondere wurde hervorgehoben, wie digitale Technologien genutzt werden können, um regionale Entwicklungen zu unterstützen und die Lebensqualität der Bürger zu verbessern. In Anbetracht der aktuellen Trends ist die Digitalisierung ein zentraler Aspekt für die Zukunftsfähigkeit der Regionen in Europa.
Ein weiterer wichtiger Punkt des Workshops war die europäische Zusammenarbeit. Vertreter aus unterschiedlichen Ländern und Regionen kamen zusammen, um über bewährte Verfahren und Erfahrungen auszutauschen. Dabei wurde betont, wie wichtig es ist, über Grenzen hinweg zu arbeiten, um innovative Lösungen zu finden, die für alle Regionen von Vorteil sind. Der Austausch von Ideen und Strategien kann einen entscheidenden Beitrag zur Stärkung der Zusammenarbeit in Europa leisten.
Ein zentrales Thema des Workshops war das sogenannte „Brain Gain“. Dieses Konzept bezieht sich auf die Rückkehr von Fachkräften und Hochschulabsolventen in ihre Heimatregionen, um dort ihr Wissen und ihre Fähigkeiten einzubringen. Kärnten hat in den letzten Jahren aktiv daran gearbeitet, die Rahmenbedingungen zu verbessern, um talentierte junge Menschen anzuziehen und zu halten. Die Diskussionen im Workshop konzentrierten sich darauf, wie regionale Initiativen und Programme dazu beitragen können, das „Brain Gain“ zu fördern und eine nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten.
Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen und an interaktiven Diskussionen teilzunehmen, die von Experten auf den jeweiligen Gebieten geleitet wurden. Es war eine hervorragende Gelegenheit, um voneinander zu lernen und neue Partnerschaften zu etablieren, die über den Workshop hinausgehen. Kärnten konnte durch diese Veranstaltung nicht nur auf seine Stärken aufmerksam machen, sondern auch als aktiver Mitgestalter in der europäischen Region auftreten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Workshop von Kärnten zur European Week of Regions and Cities in Brüssel ein großer Erfolg war. Er bot die Möglichkeit, wichtige Themen wie Digitalisierung, europäische Zusammenarbeit und Brain Gain miteinander zu verknüpfen und neue Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln. Kärnten hat sich als richtungsweisende Region positioniert, die bereit ist, aktiv zur europäischen Diskussion beizutragen und die Herausforderungen der heutigen Zeit anzunehmen.