Thomas Kicker, als „digitaler Optimist“ bekannt, setzt sich vehement für eine grundlegende Veränderung in der digitalen Landschaft Österreichs ein. In seinen Äußerungen fordert er eine Reduzierung der Bürokratie, um Innovationen im digitalen Bereich freier und schneller vorantreiben zu können. Seiner Meinung nach hemmt eine übermäßige Bürokratielast die Entwicklung und Implementierung neuer Technologien, die für die Wettbewerbsfähigkeit des Landes unerlässlich sind.
Ein weiterer zentraler Punkt in Kickers Argumentation ist der Appell zu mehr Mut bei digitalen Neuerungen. Er sieht die Notwendigkeit, dass Unternehmen und Institutionen bereit sind, neue Wege zu beschreiten und innovative Lösungen zu suchen. Für ihn ist es wichtig, dass der digitale Fortschritt nicht nur als technische Notwendigkeit betrachtet wird, sondern auch als Chance zur Verbesserung der Lebensqualität in Österreich.
Des Weiteren äußert Kicker Bedenken hinsichtlich des preissenkenden Wettbewerbs, der sich auf mobile virtuelle Netzbetreiber konzentriert. Er warnt davor, dass dieser Fokus auf Kosteneffizienz zu Lasten der Qualität und der Nachhaltigkeit der digitalen Dienste gehen könnte. In einer Zeit, in der digitale Infrastruktur eine Schlüsselrolle spielt, ist es seiner Ansicht nach essentiell, dass die Anbieter nicht nur auf Preise, sondern auch auf die Verbesserung der Dienstleistungsqualität achten.
Ein weiterer Aspekt, den Kicker anspricht, ist der gemeinsame Ausbau der digitalen Infrastruktur. Er glaubt, dass ein koordiniertes Vorgehen aller Akteure – von der Regierung bis zu den Telekommunikationsanbietern – notwendig ist, um die Attraktivität der Standorte in Österreich zu steigern. Durch einen gemeinsamen Ausbau können Synergien genutzt und Ressourcen effizienter eingesetzt werden, was letztlich der gesamten Wirtschaft zugutekommt.
Kicker sieht die digitale Transformation als einen integralen Bestandteil der Zukunft Österreichs. Er appelliert an alle Beteiligten, die Möglichkeiten des digitalen Wandels zu erkennen und aktiv an dessen Gestaltung teilzunehmen. Das Ziel sollte nicht nur der wirtschaftliche Fortschritt sein, sondern auch die Schaffung eines Lebensumfeldes, das für Bürgerinnen und Bürger attraktiv ist.
Insgesamt stellt Thomas Kicker klar, dass die digitale Zukunft Österreichs von gemeinsamen Anstrengungen und einem Paradigmenwechsel in der Denkweise aller Beteiligten abhängt. Indem Bürokratie abgebaut, Mut zu Innovationen gefasst und der Fokus auf eine qualitativ hochwertige digitale Infrastruktur gelegt wird, kann Österreich zu einem Vorreiter im digitalen Bereich werden.