Unter dem Motto „No Kings“ („Keine Könige“) fand eine bedeutende Massenmobilisierung gegen den damaligen US-Präsidenten Donald Trump statt. Diese Bewegung umfasste eine beeindruckende Anzahl von 2600 Demonstrationen in allen 50 Bundesstaaten der Vereinigten Staaten. Die Organisatoren der Proteste schätzten die Anzahl der Teilnehmer auf nahezu sieben Millionen Menschen, die sich zu diesem Anlass versammelten, um gegen die angeblichen Missstände unter Trumps Führung zu protestieren.
Ein zentrales Anliegen der Demonstranten war die Kritik an Trumps autokratischem Führungsstil. Viele Teilnehmer äußerten, dass sie sich von seinen Entscheidungen und seiner Rhetorik bedroht fühlten. Sie wiesen darauf hin, dass eine solche Art der Führung die demokratischen Grundwerte der Vereinigten Staaten untergrabe und die Gesellschaft spalte. Der Aufruf zur Demo häufte sich insbesondere in den sozialen Medien, wo viele Bürgerinnen und Bürger ihre Sorgen und Ängste teilten.
Ein weiterer wesentlicher Kritikpunkt war der Einsatz von Truppen in US-Metropolen. Diese Maßnahme wurde von vielen als übertrieben und unnötig erachtet, insbesondere in Situationen, die mit zivilen Protesten und Unruhen verbunden waren. Die Demonstranten forderten eine Rückkehr zu einem respektvollen Umgang mit den Bürgerrechten und plädierten für einen Dialog statt für eine militärische Präsenz in urbanen Zentren.
Zusätzlich wurde Trumps Politik in Bezug auf illegale Einwanderer stark kritisiert. Die Razzien und Maßnahmen gegen Migranten, darunter Abschiebungen und die Trennung von Familien, sorgten für Empörung unter den Protestierenden. Viele setzten sich für eine humanere Migrationspolitik ein und forderten ein Ende der Diskriminierung jeglicher Art. Die Demonstrationen boten einen Raum für diese Stimmen und mobilisierten Menschen aus unterschiedlichen Hintergründen, die sich gegen die herrschenden Praktiken aussprachen.
Die Kürzungen im Bereich Klimaschutz und im Gesundheitswesen waren ebenfalls wesentliche Themen. Teilnehmer forderten entschiedene Maßnahmen gegen den Klimawandel und solidarische Gesundheitsversorgung für alle Bürger. Kritiker wiesen darauf hin, dass Trumps Entscheidungen in diesen Bereichen nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Zukunft der nächsten Generationen bedrohten. Die Mobilisierung war eine Plattform für Bürger, um ihre Besorgnis über den Zustand des Planeten und die unzureichende Gesundheitsversorgung zum Ausdruck zu bringen.
Die „No Kings“-Demonstrationen stellten somit einen kollektiven Aufschrei dar und spiegelten das unzufriedene Gefühl vieler US-Bürger wider. Mit einer vielfältigen und massiven Teilnahme zeigten die Protestierenden, dass sie bereit sind, für ihre Überzeugungen und für eine demokratische, gerechtigkeitsorientierte Gesellschaft zu kämpfen. Die قوت dieser Mobilisierung könnte als eine neue Ära des zivilen Engagements in den USA angesehen werden, in der die Stimmen derjenigen, die von politischen Entscheidungen betroffen sind, gehört werden müssen.