Im Jahr 2014 konnte Anna Veith, damals noch unter ihrem Nachnamen Fenninger bekannt, als letzte Österreicherin den Sieg beim Weltcupopening in Sölden feiern. Dieser Erfolg war für Veith besonders bedeutsam, da sie in einem prestigeträchtigen Wettbewerb an einem der bekanntesten Skigebiete der Alpen triumphierte.
Vor Anna Veith hatten bereits drei österreichische Skirennfahrerinnen bemerkenswerte Erfolge in Sölden erzielt. Kathi Zettel, Niki Hosp und Michi Dorfmeister schafften es ebenfalls, den Weltcupauftakt zu gewinnen. Diese Sportlerinnen gehören zu den Besten ihrer Disziplin und haben durch ihre Leistungen im alpinen Skisport einen wichtigen Platz in der Geschichte des ÖSV, des österreichischen Skiverbandes, eingenommen.
Die erste ÖSV-Dame, die beim Weltcupopening am Rettenbachferner in Sölden triumphieren konnte, war Anita Wachter. Sie sicherte sich diesen historischen Sieg im Jahr 1993 während der Premiere des Wettbewerbs. Wachters Errungenschaft legte den Grundstein für die späteren Erfolge österreichischer Skifahrerinnen und inspirierte viele zukünftige Generationen von Athletinnen.
Die Bedeutung des Weltcupopening in Sölden erstreckt sich über den Sport hinaus. Es hat sich zu einem Event entwickelt, das sowohl lokale als auch internationale Aufmerksamkeit anzieht. Jedes Jahr strömen Skifans und Touristen in die Region, um die besten Athleten der Welt in einem spektakulären Setting zu sehen. Der Rettenbachferner bietet eine beeindruckende Kulisse mit garantierten Schneebedingungen für die Rennen und trägt dadurch zum Erfolg und zur Beliebtheit des Events bei.
Die Leistungen der österreichischen Skirennfahrerinnen, angefangen mit Anita Wachters historischem Sieg bis hin zu Anna Veiths Erfolg im Jahr 2014, sind ein Beweis für die Stärke und das Talent, das im österreichischen Skisport vorhanden ist. Österreich ist bekannt für seine Skiakademien und Trainingsprogramme, die junge Talente fördern und ihnen helfen, ihre Fähigkeiten auf internationalem Niveau zu entwickeln. Diese Herangehensweise hat dazu beigetragen, dass Österreich als eine der führenden Nationen im alpinen Skisport gilt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Erfolge bei den Weltcupopening in Sölden nicht nur individuelle Leistungen sind, sondern auch das Ergebnis einer langen Tradition des Skiwares in Österreich. Mit jeder neuen Generation von Sportlerinnen wird dieser Trend fortgesetzt, und es bleibt abzuwarten, wer die nächste herausragende Österreicherin sein wird, die die Ehre hat, in der legendären Skiregion Sölden zu gewinnen.