Die Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle sind nicht nur ein Highlight für Tennisfans, sondern bieten auch eine besondere Erfahrung für die Ballkinder, die während des Turniers im Mittelpunkt stehen. Insgesamt haben es 75 Jungen und Mädchen geschafft, als Ballkinder ausgewählt zu werden, um bei diesem prestigeträchtigen Event dabei zu sein. Diese jungen Helfer sind essenziell für den Ablauf der Matches und stehen direkt neben den internationalen Tennisstars.
Obwohl die Scheinwerfer auf die Profis gerichtet sind, sind es die Ballkinder, die oft im Hintergrund agieren. Sie fangen die Bälle auf, reichen sie den Spielern und sorgen dafür, dass der Spielfluss nicht unterbrochen wird. Ihre Rolle mag unsichtbar erscheinen, doch sie sind das Rückgrat des Turniers und tragen entscheidend zum Gesamterlebnis bei.
Die Auswahl der Ballkinder ist ein wettbewerbsintensiver Prozess, der die besten jungen Talente anzieht. Diejenigen, die ausgewählt wurden, erleben eine unvergessliche Zeit, indem sie das Geschehen aus nächster Nähe beobachten können. Diese einmalige Gelegenheit ermöglicht es den Kindern, ihre Lieblingsspieler zu sehen, spannende Momente mitzuerleben und eine tiefere Verbindung zum Tennis zu entwickeln.
Das Training und die Vorbereitung für die Ballkinder sind ebenfalls wichtig. Vor dem Turnier erhalten sie Anweisungen und lernen, wie sie sich während der Spiele verhalten sollen. Disziplin, Schnelligkeit und Teamarbeit sind Kompetenzen, die bei dieser Tätigkeit gefordert werden. Die Bedingungen sind oft anspruchsvoll, da sie bei jedem Wetter und in unterschiedlichsten Spielsituationen agieren müssen.
Die Erfahrungen, die die Ballkinder sammeln, sind unbezahlbar. Sie entwickeln nicht nur wichtige Fähigkeiten, sondern lernen auch von den Profis. Der Kontakt zu erfolgreichen Sportlern und das Eintauchen in die Profi-Tennis-Welt erweitern ihren Horizont und können sogar Inspiration für die eigene sportliche Karriere sein. Viele der ehemaligen Ballkinder berichten später von positiven Einflüssen, die diese Erfahrungen auf ihr Leben und ihre sportliche Laufbahn hatten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ballkinder der Erste Bank Open weit mehr sind als nur Helfer. Sie sind aktive Teilnehmer am Geschehen und tragen zur Atmosphäre des Turniers bei. Ihr Enthusiasmus und ihre Hingabe machen die Veranstaltung zu einem besonderen Erlebnis – sowohl für die Spieler als auch für die Zuschauer. Sie sind die stillen Helden am Center Court der Wiener Stadthalle, und ihre Rolle wird oft vergessen, obwohl sie unverzichtbar ist. Dies zeigt, wie wichtig es ist, auch die kleinen und scheinbar unauffälligen Akteure im Sport zu würdigen.