Nach dem unerwarteten Ausscheiden von Inter Mailand im Achtelfinale der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft gegen Fluminense mit 0:2 herrscht bei den Nerazzurri Unruhe. Die Niederlage hat nicht nur sportliche, sondern auch emotionale Auswirkungen auf die Mannschaft und die Verantwortlichen, weshalb interne Spannungen deutlich zutage treten.
Kapitän Lautaro Martinez hat sich in einer emotionalen Ansprache an die Mitspieler gerichtet. In seinem Appell kritisierte er die Leistung des Teams während des Turniers und forderte eine intensivere Bereitschaft, sich für den Verein einzusetzen. Martinez betonte, dass die Spieler eine klare Entscheidung über ihre Zukunft treffen müssen und lässt durchblicken, dass er einen Abschied von einigen Spielern für notwendig hält, um die Qualität und den Erfolg des Teams zu steigern.
Vorstandsboss Giuseppe Marotta äußerte sich ebenfalls zur Situation. Er wandte sich insbesondere an den erfahrenen Routinier Hakan Calhanoglu. Marotta machte deutlich, dass der Klub mehr von einem Spieler wie Calhanoglu erwartet. Diese Ansprache kam nicht gut an: Calhanoglu und seine Frau reagierten empört auf die öffentliche Kritik. Sie sahen diese als ungerechtfertigt und als Ausdruck von Unzufriedenheit mit dem Gesamtteam, was zusätzlich zu den Spannungen innerhalb der Mannschaft beiträgt.
Die Situation bei Inter Mailand ist also angespannt und erfordert dringend Klärung und Lösungen. Die Verantwortlichen müssen sowohl die sportlichen als auch die zwischenmenschlichen Probleme innerhalb des Teams adressieren, um die Mannschaft zu stabilisieren und auf die kommenden Herausforderungen, insbesondere in der nationalen Liga und den weiteren internationalen Wettbewerben, vorzubereiten.