Die Vienna Insurance Group (VIG) hat die deutsche Nürnberger Versicherung für knapp 1,4 Milliarden Euro übernommen, was die größte Akquisition in der Geschichte des Unternehmens darstellt. Diese Übernahme, die die VIG in die europäische Top-10 der Versicherungsunternehmen katapultiert, wird im Folgenden von dem CEO Hartwig Löger erläutert.
Löger betont, dass der Zusammenschluss mit der Nürnberger Versicherung strategisch sinnvoll ist. Durch diese Akquisition wird die Marktposition der VIG erheblich gestärkt. Mit der Nürnberger Versicherung gewinnen sie nicht nur neue Kundengruppen, sondern auch wertvolle Kompetenzen und Erfahrungen, die in ein wachsendes und sich entwickelndes europäisches Versicherungsumfeld eingebracht werden können.
Ein zentraler Punkt in Lögers Argumentation ist die Bedeutung dieses Deals für die Mitarbeiter beider Unternehmen. Er versichert, dass die Beschäftigten bei VIG und der Nürnberger Versicherung von den Synergien profitieren werden. Gemeinsame Schulungs- und Entwicklungsmöglichkeiten sollen geschaffen werden, um die Belegschaft auf die neuen Herausforderungen im zunehmend wettbewerbsintensiven Markt vorzubereiten.
Chemerseits äußert Löger seine Wünsche hinsichtlich der politischen Rahmenbedingungen. Ein Anliegen von ihm ist die Halbierung der Versicherungssteuer, um zu verhindern, dass die Kosten für die Kunden steigen. Dieser Schritt wäre nicht nur vorteilhaft für die Unternehmen, sondern könnte auch dazu beitragen, die Versicherungsbranche in Österreich und Europa insgesamt zu stärken.
Abschließend hebt Löger hervor, dass die Akquisition der Nürnberger Versicherung nicht nur für die VIG von Bedeutung ist, sondern auch für die gesamte Branche. Durch diese Fusion könne die VIG als bedeutender Spieler in Europa auftreten und somit auch einen positiven Einfluss auf den Markt ausüben. Die Akquisition ist ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte und zeigt das Bestreben, die Position auf dem internationalen Versicherungsmarkt weiter auszubauen.