Der norwegische Ski-Rennläufer Aleksander Aamodt Kilde steht nach seiner schweren Verletzung im Januar 2024 vor erheblichen Herausforderungen. Die Verletzung, die er bei einem Wettkampf erlitt, hat nicht nur physische, sondern auch psychische Folgen, die ihn im Alltag stark beeinträchtigen. Kilde hat in einem aktuellen Interview seine Erfahrungen und die anhaltenden Probleme nach der Verletzung geteilt.
Besonders schwerwiegende Auswirkungen hatte eine Infektion, die sich nach der Verletzung entwickelte und in einer Blutvergiftung culminierte. Diese Komplikationen haben sich als äußerst belastend erwiesen und machen dem Profi-Sportler immer noch zu schaffen. Kilde und seine Verlobte, die renommierte amerikanische Skirennläuferin Mikaela Shiffrin, haben offen über die Schwierigkeiten gesprochen, mit denen sie seit dem Vorfall konfrontiert sind.
In der Nacht spürt Kilde weiterhin die Auswirkungen seiner Erfahrungen, darunter wiederkehrende Panikattacken. Diese psychischen Belastungen sind eine grauenhafte Begleiterscheinung seiner Verletzung und der furchtbaren Zeit, die er durchleben musste. Kilde hat betont, dass es nicht nur die physischen Schmerzen sind, die ihn plagen, sondern auch die psychischen Herausforderungen, die aus der Verletzung und der darauffolgenden Infektion resultieren.
Zusammen mit Shiffrin erhofft sich Kilde eine bessere Bewältigung der Situation durch gemeinsames Reden und emotionale Unterstützung. Die beiden Profis haben betont, wie wichtig es ist, sich gegenseitig zu helfen und Verständnis für die Herausforderungen zu zeigen, die sie beide in ihren Karrieren und im Privatleben erfahren. Shiffrin, selbst eine vollkommen erfolgreiche Athletin, erkennt die Schwierigkeiten, die mit einem schweren Rückschlag wie diesem verbunden sind, und bietet Kilde ihre Unterstützung.
Kilde hat auch auf die Bedeutung professioneller Hilfe hingewiesen, um die Nachwirkungen seiner Verletzung zu bewältigen. Er hat in Betracht gezogen, Unterstützung von Psychologen zu suchen, um besser mit den Panikattacken und dem emotionalen Stress umzugehen. Trotz der Herausforderungen gibt er nicht auf und hofft, eines Tages wieder in den Wettkampf zurückzukehren. Seine Leidenschaft für den Skisport bleibt ungebrochen, auch wenn die gegenwärtige Situation sehr belastend ist. Kilde möchte anderer Athleten inspirieren, ihre Probleme offen zu kommunizieren und Hilfe in Anspruch zu nehmen, um ihren eigenen Weg der Heilung zu finden.
Insgesamt lässt sich sagen, dass Aleksander Aamodt Kilde und Mikaela Shiffrin ein starkes Beispiel für gegenseitige Unterstützung und das Bewusstsein für psychische Gesundheit unter Athleten darstellen. Die Geschichte von Kilde verdeutlicht, dass der Weg zurück nach einer schweren Verletzung oft voller Hürden ist und nicht nur körperliche, sondern auch psychische Herausforderungen mit sich bringt. Durch Offenheit und das Teilen ihrer Erfahrungen möchten sie ein Zeichen setzen und andere ermutigen, ihre eigenen Kämpfe zu benennen und Hilfe zu suchen.