Ab Donnerstag, dem [genauen Datum einfügen], beginnen die neuen Kollektivvertragsverhandlungen im Handel. In Anbetracht der anhaltend hohen Inflation wurde der ursprünglich für zwei Jahre geltende Vertrag aufgeschnürt. Die Gewerkschaft GPA, die für rund 430.000 Handelsangestellte und 20.000 Lehrlinge verantwortlich ist, fordert nun ein deutliches Gehaltsplus.
Mario Ferrari, der Bundesgeschäftsführer der GPA und Chefverhandler, betont im Gespräch mit krone.tv, dass man konstruktiv verhandeln wolle. Gleichzeitig ließ er keinen Zweifel daran, dass die Gewerkschaft sich nicht mit „Almosen oder Abspeisungen“ zufrieden geben werde. „Die Kaufkraft der Beschäftigten muss gesichert werden – alles andere wäre unfair“, stellt Ferrari klar.
Die aktuelle Situation ist geprägt von hohen Lebenshaltungskosten, die den Druck auf die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verstärken. Viele Beschäftigte sehen sich einer finanziellen Belastung gegenüber, die durch steigende Preise für essentielle Güter und Dienstleistungen verursacht wird. Der Bedarf an einer Gehaltserhöhung wird daher lauter und dringlicher.
Die GPA plant, die Verhandlungen mit einer klaren Strategie und festen Forderungen aufzunehmen, um die Interessen der Arbeitnehmer bestmöglich zu vertreten. Neben der Gehaltsanpassung wird auch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen ein zentraler Punkt in den Verhandlungen sein.
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um eine Einigung zu erzielen, die sowohl den Bedürfnissen der Arbeitnehmer dient, als auch die aktuelle wirtschaftliche Lage berücksichtigt. Die Gewerkschaft ist bereit, für die Rechte der Angestellten zu kämpfen und hofft auf ein konstruktives und faires Verhandlungsumfeld.