Im Juni 2024 übernahm Maximilian Rakuscha von Ronald Rabitsch die Position des Vorsitzenden des Zentralbetriebsrats aller Kabeg-Spitäler. Rakuscha, der erst 33 Jahre alt ist, hat eine entscheidende Rolle in der Krankenhauslandschaft übernommen und sich vor allem für die Belange der Mitarbeiter in den verschiedenen Einrichtungen eingesetzt. Mit einem klaren Fokus auf Arbeitnehmerrechte und bessere Arbeitsbedingungen hat er während seiner Amtszeit viele Herausforderungen gemeistert.
Doch nun steht ein Wechsel bevor: Rakuscha hat beschlossen, in die Privatwirtschaft zu gehen. In einem Interview mit der „Krone“ gibt er Einblicke in seine Beweggründe für diesen Schritt. Er erzählt, dass er nach vielen inspirierenden Jahren im öffentlichen Sektor nun neue Herausforderungen und Möglichkeiten in der Privatwirtschaft sucht. Laut ihm gab es mehrere persönliche und berufliche Faktoren, die zu dieser Entscheidung beigetragen haben.
Ein zentraler Aspekt seiner Motivationen ist der Wunsch nach mehr unternehmerischer Flexibilität und Innovation. Rakuscha erklärt, dass er in der Privatwirtschaft die Möglichkeit sieht, direkt Einfluss auf Prozesse zu nehmen und vielschichtige Projekte voranzutreiben. Dies wird in der regulierten und oft langsamen Umgebung des öffentlichen Gesundheitssektors als herausfordernd empfunden.
Des Weiteren hebt Rakuscha die Wichtigkeit der persönlichen Weiterentwicklung hervor. Er möchte seine Fähigkeiten erweitern und neue Perspektiven erlangen. In seiner neuen Rolle erhofft er sich nicht nur finanzielle Anreize, sondern auch die Möglichkeit, an spannenden und innovativen Projekten zu arbeiten, die sowohl ihn als auch die Gesellschaft voranbringen können.
Für die Kabeg-Spitäler und die Mitarbeiter, die er hinterlässt, ist sein Abgang ein bedeutender Verlust. Under Rakuscha's Führung wurden zahlreiche Projekte initiiert, die die Arbeitsbedingungen verbessern sollten. Der Vorsitzende des Zentralbetriebsrats war dafür bekannt, stets ein offenes Ohr für die Arbeitnehmer zu haben und deren Anliegen ernst zu nehmen. Viele schätzen seine Integrität und sein Engagement für die Mitarbeiter. Sein Rücktritt sorgt daher für gemischte Gefühle innerhalb der Belegschaft.
Im Gespräch mit der „Krone“ plant Rakuscha dennoch, die Verbindungen zu seinem bisherigen Netzwerk aufrechtzuerhalten. Er ist sich der Herausforderungen bewusst, die die Übernahme von Verantwortung in der Privatwirtschaft mit sich bringt, und möchte die Erfahrungen aus seiner Zeit im Gesundheitswesen weiterhin nutzen. Seine Vision ist es, die positiven Aspekte beider Sektoren zu kombinieren.
Abschließend resümiert Rakuscha, dass Veränderung oft neue Chancen mit sich bringt und er voll und ganz hinter seiner Entscheidung steht. Mit einem positiven Ausblick auf die kommenden Herausforderungen bereitet sich der 33-Jährige darauf vor, neue Wege zu beschreiten und die nächsten Schritte seiner Karriere in der Privatwirtschaft zu gehen.