Am Donnerstag hat die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) die Wohnungspolitik der Bundesregierung sowie der Stadtregierung in Wien scharf kritisiert. Die FPÖ betont, dass es notwendig sei, die Wohnraumversorgung in Österreich und insbesondere in der Bundeshauptstadt Wien zu überdenken und grundlegende Änderungen vorzunehmen.
Ein zentrales Anliegen der FPÖ ist, dass Gemeindewohnungen und Genossenschaftswohnungen vorrangig an österreichische Staatsbürger und Menschen aus anderen EU-Ländern vergeben werden sollten. Diese Forderung bringt die Partei vor dem Hintergrund einer zunehmenden Wohnungsnot in Wien, die sowohl durch Zuwanderung als auch durch hohe Mietpreise bedingt ist, in den Vordergrund.
Die FPÖ sieht in der aktuellen Praxis, nach der auch Menschen außerhalb der EU Zugang zu diesen Wohnungen erhalten, eine ungerechte Benachteiligung der eigenen Bevölkerung. Sie argumentiert, dass durch die Vergabe von Sozialwohnungen an Nicht-EU-Bürger die Ressourcen und Chancen für die heimische Bevölkerung stark eingeschränkt werden. Dies würde nicht nur zu einer Überlastung des Wohnraums führen, sondern auch zu sozialen Spannungen in den betroffenen Vierteln.
Die Partei fordert daher eine klare Priorisierung für Österreicher und EU-Bürger beim Zugang zu gefördertem Wohnraum. Dies sei eine Notwendigkeit, um die Wohnsituation der eigenen Bevölkerung zu verbessern und um ein Gefühl der Zugehörigkeit und Sicherheit zu schaffen. Die FPÖ fordert die Regierung auf, sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene aktiv zu werden und eine Reform der Wohnungspolitik einzuleiten.
Zusätzlich hat die FPÖ auf die steigenden Mietpreise hingewiesen, die für viele Wiener Bürger eine große Belastung darstellen. Sie merkt an, dass die Lebensqualität in Wien stark unter dem Wohnungsmangel leidet und dass eine gerechtere Verteilung von Wohnraum dringend erforderlich ist, um die soziale Stabilität in der Stadt zu gewährleisten.
Die Kritiken der FPÖ wurden in einer Pressekonferenz deutlich, in der Parteivertreter und Experten zu Wort kamen, die die drängenden Fragen der Wohnungspolitik thematisierten. Dabei wurde auch auf konkrete Beispiele aus der Praxis hingewiesen, um die Argumentation zu untermauern. Die FPÖ fordert eine grundlegende Neubewertung der derzeitigen Vergabepraxis und unterstreicht die Dringlichkeit ihrer Anliegen in Anbetracht der bevorstehenden Wahlen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die FPÖ mit ihrer klaren Positionierung in der Wohnungspolitik auf ein aktuelles und brisantes Thema in Wien aufmerksam macht, das viele Bürger bewegt. Sie fordert eine Politik, die sich an den Bedürfnissen der eigenen Bevölkerung orientiert und gleichzeitig eine gerechte und respektvolle Lösung für die Zukunft des Wohnraums in der Stadt sucht.