Am Donnerstagvormittag, dem 19. Oktober 2023, hat die vierte Kollektivvertragsverhandlungsrunde in der Sozialwirtschaft in Österreich begonnen. Die Verhandlungen sind von großer Bedeutung für die Beschäftigten in diesem Sektor, da seit einiger Zeit Unzufriedenheit über die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung herrscht. Das Hauptziel dieser Verhandlungen ist es, eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Gehälter zu erreichen.
Am selben Tag, an dem die Verhandlungen stattfinden, wird auch ein Streik von den Freizeitpädagoginnen und Freizeitpädagogen organisiert. Diese Fachkräfte, die an Wiener Volksschulen tätig sind, haben sich entschieden, ihre Stimme zu erheben und auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen. Der Streik ist ein deutliches Signal an die Verhandlungspartner, dass dringender Handlungsbedarf besteht.
Der Streik hat zur Folge, dass an über 100 Schulen in Wien am Nachmittag die Kinderbetreuung ganz oder teilweise ausfällt. Dies betrifft viele Familien, die auf die Betreuung ihrer Kinder angewiesen sind. Eltern stehen vor der Herausforderung, alternative Betreuungsmöglichkeiten zu finden, während die Freizeitpädagoginnen und Freizeitpädagogen für ihre Rechte kämpfen.
Die Streikenden fordern angemessene Löhne, bessere Arbeitsbedingungen und eine Wertschätzung ihrer Arbeit. Diese Forderungen sind in Anbetracht der steigenden Lebenshaltungskosten in Wien besonders relevant. Es ist wichtig, dass die öffentliche Aufmerksamkeit auf die wertvolle Arbeit der Freizeitpädagoginnen und Freizeitpädagogen gelenkt wird, da sie einen entscheidenden Beitrag zur Bildungs- und Freizeitgestaltung von Kindern leisten.
Die Kollektivvertragsverhandlungen und die damit verbundenen Protestaktionen sind ein wichtiger Teil des Arbeitskampfes in der Sozialwirtschaft. Die Beschäftigten hoffen, dass ihre Stimme gehört wird und dass die Verhandlungen zu positiven Veränderungen führen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Tagen entwickeln wird und welche Lösungen gefunden werden, um die berechtigten Anliegen der Fachkräfte zu adressieren.