Im ersten Interview äußert sich der neue US-Botschafter in Österreich, „Art“ Fisher, über verschiedene Themen, die sowohl persönliche als auch politische Aspekte seiner neuen Position betreffen. Fisher, der als Trumps Mann in Österreich bezeichnet wird, sprach offen über die aktuellen Spannungen in den transatlantischen Beziehungen.
Ein zentraler Punkt in Fischers Aussagen ist sein Verhältnis zum amerikanischen Präsidenten Donald Trump. Er betont, dass er enger mit Trump zusammenarbeitet, um die Interessen der USA in Europa zu vertreten. Dies beinhaltet die Förderung wirtschaftlicher Beziehungen und die Stärkung der Sicherheitsallianzen zwischen den USA und europäischen Ländern.
Fisher reflektiert auch über die Herausforderungen, die die transatlantischen Beziehungen in der heutigen Zeit belasten. Er erkennt an, dass es Unterschiede in der Politik und den Perspektiven gibt, aber er glaubt an die Notwendigkeit eines kontinuierlichen Dialogs, um Missverständnisse auszuräumen und eine gemeinsame Basis zu finden. Diese Spannungen sind vor allem auf verschiedene Ansichten über internationale Handelsabkommen und militärische Engagements zurückzuführen.
Ein sehr persönlicher Teil des Interviews behandelt den Tod seiner Mutter, der sich während des Thanksgiving-Festes ereignet hat. Fisher beschreibt, wie wichtig die Familie für ihn ist und wie sehr ihn dieser Verlust getroffen hat. Thanksgiving ist in den USA ein bedeutendes Fest, das Traditionen der Dankbarkeit und Familienzusammenkunft fördert, und für ihn war es emotional schwierig, an diesem Tag einen solch prägnanten Verlust zu erleiden.
Zusätzlich erwähnt Fisher seinen Lebenspartner, der ihn nach Wien begleitet hat. Dies zeigt eine persönlichere Seite des Botschafters und verdeutlicht, wie wichtig Unterstützung im Leben eines Diplomaten ist. In einer fremden Stadt zu leben, kann herausfordernd sein, und die Anwesenheit seines Partners gibt ihm die nötige Stabilität und Rückhalt in seiner neuen Rolle.
Fisher ist sich der Erwartungen bewusst, die mit seiner Position einhergehen. Er möchte nicht nur die US-amerikanische Politik vertreten, sondern auch eine Brücke zwischen den Kulturen schlagen und die Beziehungen zu Österreich vertiefen. Diese pluridimensionalen Aufgaben umfassen sowohl diplomatische als auch gesellschaftliche Aspekte, die für die Stärkung der transatlantischen Werte von wesentlicher Bedeutung sind.
Insgesamt zeigt das Interview, dass Fischer nicht nur als Botschafter auftritt, sondern auch als Mensch mit eigenen Erfahrungen und Herausforderungen. Seine Offenheit über persönliche und politische Themen bietet einen Einblick in die komplexe Rolle eines Diplomaten in der modernen Welt und die Bedeutung von Menschlichkeit in der internationalen Politik.