In Österreich leiden etwa 80.000 Menschen unter der schweren Krankheit ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom). Diese Erkrankung ist oft von chronischer Müdigkeit und einer Vielzahl anderer Symptome geprägt, die die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken. Die Familie Ströck, eine bekannte Unternehmerfamilie, ist von dieser Herausforderung besonders betroffen, da zwei der drei Söhne an ME/CFS erkrankt sind, wobei der Jüngste am schwersten betroffen ist.
Die Ströcks engagieren sich leidenschaftlich dafür, das Bewusstsein für ME/CFS zu schärfen und die Forschung zu fördern. Trotz ihrer Bemühungen sind sie von der politischen Unterstützung enttäuscht. Ihr Ziel ist es, die mysteriöse Natur der Krankheit zu erhellen und mehr Ressourcen für die wissenschaftliche Untersuchung bereitzustellen. Sie hoffen, dass durch erhöhte Forschungsanstrengungen neue Erkenntnisse gewonnen werden können, die letztendlich eine bessere Behandlung der Erkrankung ermöglichen.
Die Erkrankung ME/CFS ist noch immer nicht ausreichend verstanden. Viele Betroffene kämpfen mit der Unsichtbarkeit ihrer Symptome, und oft stoßen sie auf Vorurteile oder Unglauben in ihrem Umfeld. Die Ströck-Familie möchte diese Stigmatisierung bekämpfen und eine Plattform für die Betroffenen schaffen, um ihre Geschichten zu teilen und mehr Aufmerksamkeit auf die Krankheit zu lenken.
Die Familie setzt sich auch dafür ein, dass Ärzte und medizinisches Personal besser über ME/CFS informiert werden. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass medizinisches Fachpersonal die Symptomatik und die Auswirkungen der Krankheit erkennt, um eine adäquate Unterstützung bieten zu können. Durch Aufklärung und Informationskampagnen möchten die Ströcks dazu beitragen, dass ME/CFS als ernsthafte Erkrankung wahrgenommen wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ströck-Familie mit ihrem Engagement ein Licht auf die Herausforderungen wirft, die Menschen mit ME/CFS täglich bewältigen müssen. Ihre Enttäuschung über die politische Reaktion zeigt den dringenden Handlungsbedarf auf, um die Forschung in diesem Bereich voranzutreiben und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Es ist höchste Zeit, dass die Öffentlichkeit und die Politik die Notwendigkeit der Erforschung und Behandlung von ME/CFS anerkennen, um den betroffenen Menschen die Hilfe zukommen zu lassen, die sie dringend benötigen.