Im Jahr 2023 sind rund 85.000 Kinder und Jugendliche als Sternsinger unterwegs, um Spenden für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche in verschiedenen Ländern zu sammeln. Die jährliche Aktion wird von den katholischen Gemeinden in Österreich und vielen anderen Ländern unterstützt und hat sich zu einer wichtigen Tradition entwickelt.
Die diesjährige Aktion wurde mit einem feierlichen Besuch im Erzbischöflichen Palais in Wien eröffnet. Diese Zeremonie ist ein bedeutender Auftakt, bei dem hochrangige Vertreter der Kirche und der Politik zusammenkommen, um die Bedeutung der Sternsinger-Aktion zu würdigen. Der Erzbischof von Wien, Kardinal Christoph Schönborn, begrüßte die Sternsinger und betonte die Wichtigkeit von Solidarität und Nächstenliebe in der Gesellschaft.
Nach dem feierlichen Akt im Erzbischöflichen Palais besuchten die Sternsinger das Bundeskanzleramt, wo sie Regierungschef Christian Stocker von der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) trafen. Bei diesem Treffen stellte Stocker die Unterstützung der Regierung für soziale Projekte in Österreich und international in den Vordergrund und ermutigte die Kinder, weiterhin aktiv für die gute Sache zu kämpfen.
Die Sternsinger bringen nicht nur Freude zu den Menschen, sie sammeln auch Geld für wichtige Entwicklungsprojekte. Die Einnahmen aus der Aktion fließen in Projekte, die über die ordentliche Hilfe hinausgehen, indem sie Kindern und Jugendlichen in Not eine bessere Zukunft bieten. Dabei stehen Bildung, Gesundheit und soziale Integration im Mittelpunkt der Projekte, die im Rahmen der Aktion unterstützt werden.
Die Kinder und Jugendlichen, die in ihren festlichen Gewändern und mit Segenssprüchen durch die Straßen ziehen, erhalten von den Bürgern Spenden, die die Durchführung seitens der Kirche und anderer Organisationen ermöglichen. Die Beteiligung an der Aktion fördert auch die Solidarität unter den jungen Menschen und bringt sie für eine wichtige soziale Mission zusammen.
Insgesamt stellt die Sternsingeraktion eine wichtige gesellschaftliche Initiative dar, die nicht nur den Gemeinschaftssinn der Teilnehmer stärkt, sondern auch das Bewusstsein für globale Ungerechtigkeiten schärft. Sie erinnert die Menschen daran, dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann, um das Leben anderer zu verbessern.