Jener Autofahrer, der am Freitag in Polen 20 Menschen verletzt hat, soll absichtlich in die Menge gefahren sein. Das berichteten mehrere Medien, die sich auf die Staatsanwaltschaft beriefen. Gegen den 33-Jährigen wird jetzt wegen versuchter Tötung und dem absichtlichen Herbeiführen einer Katastrophe ermittelt.
Wie berichtet, handelt es sich laut Polizei nicht um einen Terrorakt. Der mutmaßliche Täter war zunächst am Rodlo-Platz in der Hafenstadt Stettin in mehrere Menschen gefahren, die an einer Straßenbahnhaltestelle gewartet hatten. Anschließend flüchtete er von der Unfallstelle und rammte kurz darauf mit seinem Auto drei andere Fahrzeuge.Insgesamt wurden bei dem Vorfall 20 Menschen verletzt, sie sind nach Behördenangaben zwischen fünf und 62 Jahre alt. Sechs Personen seien in einem „kritischen“ oder „ernsten“ Zustand, hieß es aus dem Krankenhaus, in dem sie behandelt werden. Zuerst war von 19 Verletzten die Rede gewesen, eine Person sei erst etwas später in ein Krankenhaus gegangen.Verdächtiger war in psychiatrischer BehandlungDer Tatverdächtige kommt aus Stettin und ist seit vier Jahren in psychiatrischer Behandlung. Gegen den 33-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen versuchter Tötung und absichtlicher Herbeiführung einer Katastrophe eingeleitet.