Der ehemalige Formel-1-Fahrer Christijan Albers hat Red-Bull-Teamchef Christian Horner heftig kritisiert. Er glaubt, dass in der Causa noch viel mehr ans Licht kommen wird. Für Helmut Marko hingegen findet der Niederländer lobende Worte.
Horner besitze trotz der Untersuchungen und Anschuldigungen gegen ihn innerhalb des Teams eine „erschreckende Fülle an Macht“, erklärte Albers gegenüber „De Telegraaf“. Allerdings erwartet der Niederländer, dass es in der Causa schon bald weitere Enthüllungen geben werde.„So, wie das alles aufgegriffen und einfach weggewischt wird, macht man die andere Seite besonders wütend. Ich denke, es wird noch viel mehr an die Oberfläche kommen“, erklärt der 44-Jährige und bezieht sich darauf, dass die mittlerweile entlassene Mitarbeiterin wohl ein Statement plant.Wie die „MailOne“ berichtet, soll die Frau tief enttäuscht über das Verhalten von Red Bull sein. Eine Freundin der ehemaligen Horner-Assistentin erklärte, dass sich die Frau vom Konzern fallen gelassen fühle, obwohl sie sich immer zurückhaltend gezeigt habe. Zudem stelle sie die Transparenz der Untersuchungen infrage.Marko ist Vater des ErfolgsAlbers legt dem Briten unterdessen einen Abschied nahe. Es sei „geradezu erschreckend“, wie Horner an seiner Position festhalte. „Dann immer noch dieser Drang und Neid, diese Nummer-eins-Position zu bekommen und einfach allen den Kopf abzuschlagen“, so der ehemalige Rennfahrer.Dabei würde die Rolle von Horner häufig überschätzt: „Welche Fahrer hat er ins Auto gesetzt und welche Fahrer hat Dr. Marko ins Auto gesetzt? Bei allem Respekt, alle Erfolgsformeln kommen von Marko. Wenn du dir also wirklich ansiehst, wer einen Blick auf das Talent hat, gibt es darüber absolut keine Debatte. Das ist einfach Dr. Marko. Er hat immer die richtigen Entscheidungen getroffen“, so Albers abschließend.